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Equipment

Splittie of the Week | Stöcke oder keine Stöcke

„Splittie of the Week“ startet hier und jetzt für euch im neuen Jahr. Wir Splitboardbegeisterten aus der PowderGuide-Community plaudern für euch aus dem Nähkästchen.

von Tobias Leistenschneider 14.01.2025
Januar 2025, das Jahr startet mit schönem Schnee, viel Sonnenschein, teilweise heftigem Schneefall und einigen tollen Touren mit unseren flotten Splitboards. Splitboarden gibt’s ja nun wirklich schon lange. Doch wer mit dem Splitboard auf Tour gehen möchte, muss erst einmal ein paar Fragen klären. Wie funktioniert das überhaupt? Welches Splitboard passt für mich? Welche Schuhe nehme ich da eigentlich? Braucht man wirklich Stöcke? Wo kann ich denn gut hin zum Splitboarden? Welches Gelände eignet sich dafür? Welche Tricks und Kniffe gibt es? Wen kann ich fragen? Na, uns! Wir schreiben ab jetzt zwei wöchentlich kleinere und leicht zugängliche Artikel aus dem Leben eines Splitboarders. Hier möchten wir versuchen, uns nicht allzu arg in nerdige Details zu verlieren. Diese Artikel können zum einen hilfreich sein, um etwa die oben genannten Fragen zu beantworten, zum anderen möchten wir aber auch die erfahrenen SplitboarderInnen anregen, ihre Meinungen dazu zu posten und mitzudiskutieren.

Stöcke

Und ja, man braucht Stöcke! Im ersten Teil der Reihe geht es genau um diese zwei Stecken. Neben den Fellen sind die Stöcke sicher eine Neuerung für SnowboarderInnen, die mit dem Splitboard ins Gelände gehen möchten, es sei denn sie sind schon versierte Trailrunner, Langläufer oder NordicWalker.

Zum Aufsteigen sind sie unverzichtbar. Aber was macht man denn damit bei der Abfahrt? Und wozu sind sie noch zu gebrauchen? Was gibt es für Teile am Markt und welche brauche ich?

Nun, die meisten Splitboarderinnen wählen wohl einen dreiteiligen Stock, der besonders klein werden kann und somit an den meisten Rucksäcken bei der Abfahrt nicht übersteht. Hier gibt es die Teleskop- oder die Faltvariante z.B. bei unserem Partner Sport Conrad.

Ich habe mich lange Zeit damit beschäftigt, meine Ausrüstung möglichst wenig defektanfällig zu gestalten und nutze seither einen Stock, der nur aus zwei Teleskopteilen besteht. Der steht dann etwas mehr über am Rucksack, was mich in der Regel nicht stört, aber die Frage aufwirft, die auch Dreiteiler mit sich bringen: Spitzen oben oder unten? Hier sind wir auf eure Varianten in den Kommentaren gespannt.

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Müssen die Teile eigentlich an den Rucksack? Nö. Mein bester und liebster Tourenpartner hält die Stöcke bei der Abfahrt schon seit Jahren einfach in der hinteren Hand. Um ehrlich zu sein fand ich das immer etwas komisch und habe in mich rein gelächelt. Mittlerweile mache ich das aber genauso. Hierfür habe ich mit der Zeit mehrere Gründe gefunden.

Eine lange Abfahrt wird auch im besten Schnee irgendwann anstrengend. Ich hocke mich da ungern im Gelände in den Schnee und manchmal findet man mit dem Snowboard auch nicht gleich einen guten Stand. Mit Stöcken in den Händen geht das immer gut und ohne Wackler. Außerdem bieten diese kleinen Pausen dann immer die Möglichkeit, kurz und effizient die Schneedecke im Blick zu behalten und Veränderungen im Verlauf der Abfahrt sensibler wahrzunehmen. Ein klares Plus an Sicherheit. Auch die Hangneigung kann man leicht mit zwei Stöcken abschätzen.

Flache Passagen sind bei der Abfahrt der Albtraum des Splitboarders und der ultimative Albtraum für die begleitenden Skifahrer. Hat man hier die Stöcke schon bereit und kann den Schwung mitnehmen, so relativiert sich das Ganze meist sehr schnell. Stehen bleiben, Stöcke auspacken und aus dem Stand wieder losstöckeln kostet viel mehr Kraft und der ein oder andere lässt da auch mental was liegen.

Joey Vosburgh dazu: Keep your poles active all the time, make it look cool, make it feel cool.

Ich für meinen Teil habe sie also stets in der Hand. Ausnahmen mache ich hier eigentlich nur noch bei Abfahrten, von denen ich mir richtig was erhoffe. Jetzt habe ich mich beim letzten Brettlemarkt allerdings in einen antiken Bambusstock aus Norwegen verliebt, da gibt es nichts mehr zu falten. Geht auch!

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