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Wetterblog

WetterBlog für Freerider 16/2011 | März-Rückblick und sommerlicher Start in den April

von Lea Hartl 30.03.2011
Lea Hartl
Clarisse Pauer
Meteorologen, zumindest die, die sich für Wettervorhersage interessieren, haben meistens irgendein Lieblingsthema. Es gibt zum Beispiel die Gattung der Föhnfanaten sowie die der Hochnebelliebhaber. Was sie alle gemein haben, ist, dass sie langweiliges Wetter nicht mögen.

Meteorologen, zumindest die, die sich für Wettervorhersage interessieren, haben meistens irgendein Lieblingsthema. Es gibt zum Beispiel die Gattung der Föhnfanaten sowie die der Hochnebelliebhaber. Was sie alle gemein haben, ist, dass sie langweiliges Wetter nicht mögen.

Rückblick

Der März war tatsächlich nicht allzu winterlich und man braucht sich eigentlich nicht zu wundern, wenn Obstbäume viel zu früh blühen und Gewitterfreaks aus den Löchern kriechen, in denen sie den Winter verschlafen haben. Schnee gab es generell nur in äußerst unterdurchschnittlichen Mengen: Langen am Arlberg verzeichnete zum Beispiel im ganzen Monat nur 8 cm Neuschnee, der Mittelwert liegt bei eineinhalb Metern. Auch das Niederschlagsplus in Teilen Ostösterreichs ist kein allzu großer Trost für die verstaubenden Powder-Latten der meisten Alpen-Freerider. In den inneralpinen Regionen Österreichs konnte man sich dafür bei 150% der üblichen Sonnenstunden ein schönes Goggleface züchten. (Quelle: ZAMG)

Aktuell

Die Bedingungen sind momentan in etwa so, wie man es erwartet. Der Firn wird mit jedem warmen Tag besser, brach man vor ein paar Tagen noch bei jedem Schwung durch einen dünnen Deckel in den darunter befindlichen Tiefenreif, ist es inzwischen mit dem richtigen Timing schon recht schön schmierig. Der Firn, sowie der Schnee im Allgemeinen, wird leider auch mit jedem warmen Tag um einiges weniger. Nordseitig findet man eine Mischung aus allem möglichen, nichts davon ist allerdings besonders aufregend.

Aussichten

Am Donnerstag (den 31.3.) zieht von Westen eine Warmfront über die Alpen. Die Schneefallgrenze liegt in den Westalpen etwa bei 2500 m, im Osten etwas niedriger. Nennenswert Niederschlag kommt aber sowieso eher nicht zustande. Zum Wochenende hin gerät der gesamte Alpenraum in den Einflussbereich eines Keils. Warmluftadvektion aus dem Süden könnte lokal für Temperaturen um 25°C sorgen, wo die Nullgradgrenze liegt, will ich gar nicht wissen. Anfang nächster Woche zeigt sich ein Hoffnungsschimmer in Form einer Kaltfront, ob das was wird, ist aber noch unsicher.

Bleibt nur zu hoffen, dass das Aprilwetter seinem Ruf gerecht wird und der am Wochenende zu befürchtende Hochsommer noch nicht von Dauer ist.

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