Schneebericht Brandnertal / Rätikon, 06.01.2017

Schneelage

So liebe Freunde der weißen Masse - auf gehts, ab gehts, los gehts! Raus mit den breiten Latten (--> rüstet die Steinski und die Repaircandles).Da der Weihnachts-Touristrom noch nicht ganz verebbt ist ging es für uns auf eine kleine Tour am Bürserberg. Frau Holle hatte ja die höheren Gebiete bereits mit einer netten Decke gesegnet. Am Bürserberg reicht's leider nur für ein Kaffeedeckchen mit Klöppelspitze. Zu deutsch: Büsche und Gräser sind noch sichtbar, es droht Steinkontakt, viel Abfahrt ist nicht möglich. Unser Aufstieg ging über den Winterwanderweg, der Weg ist ausreichend mit Schnee bedeckt im Wald und über die offenen Hänge sieht es noch mager aus.

Schneequalität

Durch den Schneefall fanden wir tatsächlich einen Hang mit feinstem Neuschnee - leicht und fluffig. Ein Genuss mit wenig Steinen. Qualität hervorragend, das Problem liegt eher in der Quantität.

Das Skigebiet liegt ja relativ tief (kommt grad so an die 1800 hm ran) unsere Tour hörte auf 1500 hm auf. Wir haben konkret keine besonderen Gefahrenstellen beobachtet. Durch die tiefe Lage ist keine kritische Altschneedecke vorhanden, die für eine schlechte Bindung sorgen könnte. Verfrachtungen waren keine zu erkennen, Gefahr geht eher von nur leicht beschneitem Gelände aus (Stock und Stein). Die Schneedecke macht eine sehr homogenen Eindruck und hat sich gut gefestigt.

Gesamteindruck

Das war wohl eher ein Workout zum Aufstiegstraining. Aufgrund der geringen Schneelage sind noch keine Varianten über Wald und Wiese möglich. Wir hatten Glück oben eine noch nicht geöffnete Piste zu finden, auf der ein paar nette Schwünge möglich waren. Ins Tal kommt man nur über die Pisten (auch ziemlich grasig) oder den Winterwanderweg. (5 Sterne gibts für den Einhornburger auf der Hütte)