Nordkette am 11.01.2022 | ChevChelios
Skitour am 11.01.2022 von chevchelios
Schneelage
SchneequalitÀt
Gesamteindruck
Höhenlage
900 - 2400m
Lawinenwarnstufe
gering (1)
Exposition
Schneelage
Optisch schaut es oben gut aus, aber durch den letzten Schneefall komplett ohne Wind sind einige Steine nur ganz leicht verdeckt. In steileren HĂ€ngen muss man also auf Steinkontakt aufpassen. Weiter unten, dort wo es vor dem letzen Schneefall aper war, reicht der Neuschnee natĂŒrlich oft nicht aus. Bei ruhigem Untergrund geht es, sobald es steiniger wird sollte man besser auf zu FuĂ umsteigen. Unterhalb von ca. 1400m kann man auch in Rinnen/Mulden eigentlich nicht mehr gescheit abfahren.
SchneequalitÀt
Gewaltige SchneequalitĂ€t, 5-10cm feinster Wildschnee liegen auf 20-30cm Pulverschnee. Super schön zu fahren, durch die kalten Temperaturen hat die Sonne auch noch kaum negative Auswirkungen auf die SchneequalitĂ€t. Am Besten geht es zwischen ca. 2300m und 1800m, weiter oben ist etwas Windeinfluss drin und weiter unten spĂŒrt man dann irgendwann etwas die Kruste durch. Einen sehr kleinrĂ€umigen Bereich mit etwas "angefeuchtetem" Schnee gab es im Bereich der obersten Nebelgrenze, wo diffuse Strahlung gewirkt hat. Weiter oben und weiter unten wieder schön pulvrig. WesthĂ€nge mit etwas weniger Neuschnee und etwas windbeeinflusster, dort kommt man schneller auf die Kruste.
Warnzeichen
WindstÀrke: mittel (20 - 40 km/h)
Unterhalb von 2400m ist ein 1er ausgegeben, oberhalb ein 2er. Kann ich so unterschreiben, der Neuschnee ist komplett ungebunden und das Altschneeproblem scheint sich zum GlĂŒck wohl erledigt zu haben. Weiter oben ist auf Triebschnee zu achten, der gute Schnee liegt aber sowieso aktuell wohl nicht in den ganz hohen Lagen, wo der Wind mehr Einfluss hatte.
Gesamteindruck
Wahnsinns-Afterworktour im Karwendel mit der Rumer Spitze zum Sonnenuntergang. Auf dem Weg dorthin gab es bereits 3 schöne Abfahrten bei traumhaftem Schnee, auch in der SĂŒdwestflanke der Rumer Spitze war der Schnee am spĂ€ten Nachmittag noch gut. Einziges Manko bei der letzten Abfahrt war der lĂ€stige Nebel, der sich laut ZAMG eigentlich hĂ€tte auflösen sollen, aber dann immer höher gezogen ist und uns einen schönen Whiteout nach ein paar Hundert Höhenmetern Abfahrt beschert hat.
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