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CR 284 (2021/2022)

Karwendel am 26.01.2022 | ChevChelios

Skitour am 26.01.2022 von chevchelios

Schneelage

3 von 5 Sterne

Schneequalität

4 von 5 Sterne

Gesamteindruck

4 von 5 Sterne

Höhenlage

900 - 2500m

Lawinenwarnstufe

gering (1)

Exposition

Nord Nord-Ost Ost

Schneelage

3 von 5 Sterne
Abfahrt ins Tal (bis 900 m)

Die Schneehöhenkarten stimmen tatsächlich und das tiefste Karwendel schaut von der Schneelage her sehr gut aus. Start auf 900m im Tiefkühltal von Hinterriss, problemlos mit den Ski ab Parkplatz. Hat man erstmal das endlose Tal hinter sich, sieht man auch endlich, dass die Schneelage auch in den Steilflanken recht akzeptabel ist. Die Ostflanke vom Schlauchkarkopf ist durchgehend fahrbar, lediglich die steile Querung im untersten Wanddrittel ist gerade so ausreichend von der Schneelage. In dem steilen, felsdurchsetzen Gelände hält sich vermutlich aber nicht oft viel Schnee.

Schneequalität

3 von 5 Sterne
Pulverschnee

Nord- und ostseitig noch erstaunlich guter Pulverschnee. Ostseitig durch die Sonneneinstrahlung der letzten Tage schon deutlich gesetzter, aber dadurch zumindest nicht zu viel Sluff. Insgesamt wenig Windeinfluss drin, hätte ich deutlich schlimmer befürchtet. Nordseitig Noppenpulver, schön zu fahren. Dafür weniger gut im Hinblick auf den kommenden Schneefall.

Warnzeichen

Nord Nord-Ost

Windstärke: gering (< 20 km/h)

Die Schneedecke hat einen gut gesetzten Eindruck gemacht, es war aber auch schon der 4. Schönwettertag nach dem Schneefall und in die Ostflanke kommt bis zu mittags Sonne rein, da manche Spines auch mehr nach südost ausgerichtet sind. Triebschnee könnte in hochalpinen Schattenhängen noch ein Problem sein. Ansonsten gibt es in windberuhigtem, schattigen Gelände derzeit Noppenpulver zu finden. Dieser ist vielleicht nicht die beste Basis für den kommenden Schneefall.

Gesamteindruck

3 von 5 Sterne
Schlechter

Vermutlich eine der größten befahrbaren Flanken im Karwendel, wunderschöne Spines und guter Pulverschnee. Durch Zufall habe ich ein Bild von der Flanke aus der Ferne gesehen und als Spine- und Steilflankenliebhaber musste ich mir das dann natürlich mal persönlich anschauen und meine Spur auf die Spine setzen. Einziges Manko ist der ewig lange Zustieg durch das Johannestal, dass man als Boarder rein und wieder raus mit Fellen gehen muss. Für abfahrtsorientierte Tourengeher ist das Gebiet leider eher nicht zu empfehlen. Durch den langen Zustieg und das tiefe Spuren in der Flanke war die Erschöpfung am Ende doch recht groß, aber mit einem MagicMan vor- und dem Rückblick auf die gefahrene Line nach der Abfahrt war es jeden Schritt wert! #spineswieinalaskanurfelsiger

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