Hohe Veitsch am 11.03.2022 | gletscho

Schneelage

Der Wald ist (noch immer) sehr gut eingeschneit, Waldgräben aber auch normaler Hochwald gut zu fahren (dort war eh auch der Schnee noch am besten). Wie immer auf dem Hochplateau viel abgeweht, aber man kommt gut durch (wenn auch mit großteils grauslichem, eisigen "Schnee"). Abfahrt bis zur Busstation.

Schneequalität

Alles vorhanden, tendenziell immer auf der schlechteren Seite. Auf schattigen, windgeschützen Hängen "Zuckerschnee" mit einer Brise Oberflächenreif auf tragender Altschneedecke. Ansonsten viel hart geschliffener Schnee (bis hin zum Eis) oben am Plateau, "Plattenpulver", einige südseitige, windgeschützte Teile waren auch etwas firnig. Ansonsten war es jedoch für Firn zu kalt und stürmisch. Etwas Triebschnee unterschiedlicher Härte gab es natürlich auch ...

Keine Gefahrenzeichen sichtbart. Grauslicher, eiskalter Wind (Südost). Der Gipfel hat eine Windmessstation des LWD: 60km/h mit Böen von 70 km/h. Und das bei -10 Grad (Mittags). So gefroren (im Gesicht und an den Fingern) habe ich den ganzen Winter nicht (trotz strahlendem Sonnenschein!).

Gesamteindruck

Sehr lange, sehr einsame Tour quer über das gesamte Hochplateau. Sehr schöne Landschaftseindrücke. Leider waren - die sowieso wenigen - interessanten Abfahrtshänge nur von zweifelhafter Schneequalität. Daher - aus abfahrtsorientierter Sicht - nur zwei Sterne (sogenannte "Schlumpftour"). Mit zunehmenden Temperaturen wird es wohl besser werden, da sonnenexponierte Hänge auffirnen.