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CR 726 (2018/2019)

Schneebericht Zillertaler Alpen Süd, 21.04.2019

Hintere Weißspitze - Nordwand (Pfitschtal)

Italien Zillertaler Alpen Süd
21.04.2019
chevchelios

Schneelage

3 von 5 Sterne

Schneequalität

3 von 5 Sterne

Gesamteindruck

4 von 5 Sterne

Schneelage

3 von 5 Sterne

Auf der Pfitscher Joch Straße kommt man mit dem Auto aktuell bis kurz hinter den Übergang von der asphaltierten Straße zur Forststraße. Jemand mit BMW Allrad hat versucht noch weiter zu kommen und ist 20m weiter stecken geblieben. Bis man zur 1. Kehre mit dem Auto kommt, wird es noch etwas dauern. Bis zur 3. Kehre liegt noch viel Schnee auf der Forststraße.Das verlängert zwar den Zustieg zu den Wänden im hintersten Pfitschtal, heißt aber natürlich im Umkehrschluss, dass die Schneelage dort noch gut ist.Bei der Nordwand der hinteren Weißspitze sollte man sich allerdings nicht mehr zu viel Zeit lassen, da dort die Engstelle im untersten Teil mittlerweile schon schmal ist (siehe Foto). Wenn die Stelle kein Schnee mehr hat wirds eine anspruchsvolle Felskletterei.

Schneequalität

3 von 5 Sterne

Komplett nordseitig hat es noch guten, gesetzten Pulverschnee. Zum Hochstapfen geht es mit ein bisschen Spurarbeit gut, für steile Abfahrten war es einfach perfekt.Ganz oben im westseitigen Gipfelhang (von 3400m runter) und allgemein dort wo die Sonne länger draufscheint, hält sich der Pulver auch in hochalpinen Lagen nicht mehr.Durch die klare Nacht hat es in der Früh einen tragfähigen Harschdeckel bis auf unter 2000m runter gehabt.

Warnzeichen

Viele Nassschneelawinen sind schon runter gekommen. Durch die hohen Temperaturen und die starke Sonneneinstrahlung sollte man trotzdem auf Nassschneerutsche aufpassen.Durch die klare Nacht konnte die Schneedecke gut durchfrieren. Dadurch war in der Früh eher die Absturzgefahr zu beachten.

Gesamteindruck

4 von 5 Sterne

Im Pfitschtal gibt es neben der Hochfeiler-, Hochferner- und Griesferner-Nordwand noch eine weitere Nordwand, die allerdings eher unbekannt ist. Mit 1100hm Wandhöhe ordentlich lang, allerdings eher flach, ist die Nordwand der hinteren Weißspitze auch einen Besuch wert. Die Wand auf dem Übersichtsfoto in der Bildmitte hat max. 45 Grad an zwei etwas längeren Passagen. Oben vor der Scharte flacht die Wand sehr stark ab, dort lohnt es sich dann sogar auf Felle zu wechseln.
Der untere Felsriegel braucht viel Schnee, wenn man die Wand auch wieder abfahren will.

Wir haben heute in der Wand sehr gute Bedingungen vorgefunden. Der untere Felsriegel ist noch durchgängig schneebedeckt und fahrbar. In der Abfahrt großteils noch guter Pulverschnee. Im untersten Teil ist ein Rutsch runter, dort muss man ein bisschen aufpassen.

Den Autos am Parkplatz und den Spuren von der Griesscharte nach waren wohl auch einige Leute in der Hochfeiler Nordwand unterwegs. In der Westflanke des Hochfeilers waren auch viele Spuren drin (siehe Foto).

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