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CR 242 (2020/2021)

Hochblassen Nordrinne bei Pulverschnee

Skitour am 25.04.2021 von salta

Schneelage

3 von 5 Sterne

SchneequalitÀt

4 von 5 Sterne

Gesamteindruck

4 von 5 Sterne

Höhenlage

800 - 2700m

Lawinenwarnstufe

gering (1)

Exposition

Nord Nord-Ost Nord-West

Schneelage

3 von 5 Sterne
Abfahrt ins Tal (bis 900 m)

FĂŒr fast Mai hat man nix zu meckern. im Aufstieg ĂŒbern Hausberg zieht sich das Tragen ĂŒber Wiese doch etwas. nach etwa 1 h ab Talstation auf 1100 m kann man anschnallen. in der Abfahrt gehts theoretisch auch lĂ€nger bis auf etwa 900m wenn man schlau ist und die riders ganz rechte piste nimmt zurĂŒck zur Hausbergbahn. ab 1300m ist durchgĂ€ngig Schnee. davor ist vor allem auf dem Fahrweg zur Hochalmbahn Talstation muss man immer wieder kleinere und grĂ¶ĂŸere StĂŒcke tragen. unter anderem Weil der Weg gerĂ€umt wurde

SchneequalitÀt

3 von 5 Sterne
Nassschnee
Firn
Pulverschnee
Triebschnee

ostseitige Abfahrt der Alpspitze schon ab etwa 9 Uhr perfekter Firn. In den SchöngĂ€ngen Pulverschnee. ab dem Stahlseil auch in der Abfahrt lohnend. Grieskarscharte Nord kein Pulver mehr da hier mittlerweile viel Sonne reinkommt. in Konsequenz ab frĂŒher Stunde butterweich und nachmittags sumpfig. In der Hochblassenrinne viel Pulverschnee. Etwa 60 cm weich und locker dannach wird es etwas kompakter aber immer noch weich. fĂŒr eine Abfahrt fast zu viel Lockerschnee. Jetzt dĂŒrfte das Problem behoben sein, siehe Text zur Lawinenlage

Triebschnee

Nord

IntensitÀt: mittel

Höhenlage: 2400 m – 2500 m

Warnzeichen

Frische Lawine
Tageszeitliche ErwÀrmung
West Nord-West

WindstÀrke: mittel (20 - 40 km/h)

Alpspitze Ostseitig ist eine Nasschneelawine wieder sichtbar eingeschneit durch die wenigen Zentimeter die es am Donnerstag gab (ab etwa 2000m). zur Grieskarscharte hin auch immer wieder teils grĂ¶ĂŸere Rutsche aus dem SteilgelĂ€nde. In der Hochblassen Nordrinne ist uns 1 Person die alleine unterwegs war zuvorgekommen, worauf wir mit dem Aufstieg gewartet haben bis er oben war und abfuhr. Das Warten auserhalb der Schussbahn machte sich bezahlt eine massive Lockerschneelawine nahm mit einem riesen Knall die gesamte Rinne mit und hĂ€tte unweigerlich uns im Aufstieg mit gerissen und ĂŒber den Felsabruch gespĂŒlt, wo die Lawine wie in einem Wasserfall hinĂŒberschoss und im Grieskar liegen blieb. Im nun entschĂ€rften Aufstieg merkten wir das es nicht nur Lockerschnee war, sondern eine Mischung aus frischen Triebschneepaketen durch Spindrift und Wind die RĂ€nder sĂ€umte. die Spuren des ersten Aufsteigers waren wieder vollstĂ€ndig verschĂŒttet und in der Rinne musste man immer noch etwa 40 cm tief einspuren da soviel Schnee noch drinnen war. ZusĂ€tzlich die noch nicht ausgelösten Triebschnee-Lockerschnee Pakete an den RĂ€ndern. diese Lösten wir bei der Abfahrt nach jedem Schwung aus. war am Ende mehr Sluff als Triebschnee. aber die obersten 3 cm waren ablagerungen in spröder Form und bildete leicht schollen die den Lockerschnee mitnahmen. Eigentlich logisches Fazit: in Couloirs im Aufstieg lieber 1 mal zuviel Warten bevor man einsteigt, man kriegt leicht was auf den Deckel.

LawinenaktivitÀt

Trockene Lockerschneelawine (mittel)

Höhenlage: 2500 m

Gesamteindruck

3 von 5 Sterne
Schlechter

Rinne komplett befahrbar und das bei super Bedingungen. leider sehr kurz und als eigenstĂ€ndige Tour kaum lohnend da der Zustieg lang und mĂŒhsam ist.

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