Hochschwab (Sonnschienhütte) am 07.01.2022 | gletscho

Schneelage

Für die Winterkosmetik hat der Schneefall viel gebracht. Die letzten paar Zentimeter während der Nacht von 6. auf 7. sind dann sogar (fast) ohne Wind/Sturm gefallen (das gilt nicht für die Gipfelbereiche bzw. generell besonders exponierte Bereiche wie Kämme etc.). Auch zum Skifahren ging es in geschützen Mulden etc. recht gut. Dies wurde aber erkauft mit gelegentlichem Winterwandern entlang des schottrigen/felsigen Sommerweges. Abfahrt auf der Almstraße in die Jassing bis 1100m möglich (etwas Steinkontakt ist dabei aber nicht vermeidbar).

Trotz starkem Sturms in den letzten drei Tagen halten sich die Mengen an Triebschnee zurück. Auch die Größe einzelner Triebschneelinsen an Kämmen etc. ist überschaubar. Die Gefahr ist derzeit im Hochschwabgebiet sicher deutlich geringer als in den neuschneereicheren Regionen (auch der LWD hat für heute auf Stufe 2 in den Hochlagen reduziert). Tourabbruch erfolgte am Kamm zwischen Kleinen und Großen Eibenstein wegen Sturm und Nebel (erst am Nachmittag sind die letzten Nebelfetzen/Wolken auch in den Gipfelbereichen verschwunden).

Gesamteindruck

Den dritten Stern gibt es für ein paar schöne Abfahrtsmulden, die wir dann sogar bei Sonne, glitzernden Neuschnee und ohne Wind genießen konnten. Zusatzpunkte gibt es für die gastliche Sonnschienhütte bzw. deren PächterInnen.