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CR 208 (2023/2024)

Stubaital am 21.02.2024 | HansMaier

Österreich Skitour am 21.02.2024 von HansMaier

Schneelage

3 von 5 Sterne

SchneequalitÀt

4 von 5 Sterne

Gesamteindruck

4 von 5 Sterne

Höhenlage

1500 - 3400m

Lawinenwarnstufe

mĂ€ĂŸig (2)

Exposition

Nord Nord-Ost Nord-West

Schneelage

3 von 5 Sterne
30 cm Neuschnee
Abfahrt durch den Wald
Abgeblasene RĂŒcken
Steinkontakt vermeidbar
Starke Schwankung der Schneedecke

Die Schneelage rund um die Franz-Senn-HĂŒtte ist von den Windereignissen geprĂ€gt. RĂŒcken sind stark abgeblasen und vor allem nach NeuschneefĂ€llen nur gering bedeckt. Somit stellen eingeschneite Steine eine gewisse Gefahr dar, weshalb eine gute Routenwahl angebracht ist. Auf freien HĂ€ngen und in Mulden befindet sich jedoch ausreichend Schnee. Auf einer Höhe von 2650m in einem Nordhang wurden bei einer Schneedeckenuntersuchung 215cm gemessen.

SchneequalitÀt

4 von 5 Sterne
Bruchharsch
Pulverschnee
Triebschnee

Ab Dienstag auf nordgerichteten HĂ€ngen durchgehend gute SchneeqalitĂ€t. Sehr feiner, kalter Pulver. Großteils ohne die AltschneeoberflĂ€che zu spĂŒren. In tieferen Lagen ist diese dann spĂŒrbar, bzw. bricht man auch teilweise durch sie hindurch.

Triebschnee

Ost SĂŒd-Ost

IntensitÀt: gering

Höhenlage: 2300 m – 3400 m

Warnzeichen

Nord Nord-West

WindstÀrke: mittel (20 - 40 km/h)

SĂŒdseitig sind einige Gleitschneelawinen abgegangen. Kleine Lockerschneelawinen aus sehr steilem, felsdurchsetztem GelĂ€nde. Ansonsten wurden abgesehen von den Triebschneepaketen keine Anzeichen von LawinenaktivitĂ€t beobachtet. Ein ECT auf 2660m in einem Nordhand verlief ohne Bruch. Erst mit viel Kraftaufwand konnte ein Block aus dem Altschnee ca. 50cm unterhalb der SchneeoberflĂ€che herausgehoben werden - glatter Bruch.

Gesamteindruck

4 von 5 Sterne
Besser

Zwei schöne Tage rund um die Franz-Senn-HĂŒtte. Am Zustiegstag (19.02.) sind wir noch Richtung Innere Sommerwand aufgebrochen und aufgrund der fortgeschrittenen Zeit auf ca. 2700m umgedreht. Die SchneequalitĂ€ten war durchgehend Schlecht, da sich nur wenig Neuschnee auf einer harten Unterlage und auch teils nicht tragfĂ€higen Unterlage befand. Am Abend setzten dann SchneefĂ€lle ein, welche uns dann zwei schöne Tage bescherten. Am Dienstag erstiegen wir die Östliche Seespitze. Der Gletscher im sehr steilen Nordhang auf einer Höhe von ca. 3200m ist stellenweise blank, weshalb ab hier Skidepot eingerichtet wurde und der restliche Aufstieg mit Steigeisen und Pickel erfolgte. Im oberen Teil wĂ€ren noch teilweise gute Skibedingungen gewesen, wir nahmen die Ski aber nicht mit. Die Schneebedeckung des Eises ist allerdings wechselhaft, weshalb eine Abfahrt wohl ziemlich defensiv erfolgen mĂŒsste und mit einem gewissen Risiko behaftet ist. Der Gipfelgrat ist teilweise ĂŒberwechtet, weshalb hier auf eine korrekte Spuranlage geachtet werden muss! Die HĂ€nge unterhalb des Skidepots bis auf eine Höhe von 2550m hatten durchgehend gute VerhĂ€ltnisse mit einer Pulverauflage von ca. 25cm auf einer gesetzten Altschneedecke. Von RĂŒcken musste man sich aber tunlichst fernhalten, da hier die Steine nur leicht eingeschneit waren. Ab 2550m dann zunehmend geringere Schneelage und mehr Steine, weshalb hier eine defensive Fahrweise angeraten war und der ein oder andere Steinkontakt passierte. Am Mittwoch brachen wir in Richtung Kreuzspitze auf. Die letzte Rinne zum Gipfel wies allerdings wenig Schnee auf, weshalb wir uns gegen diese und fĂŒr eine Abfahrt entschieden. In den nach Norden gerichteten HĂ€ngen fanden wir gute Abfahrtsbedingungen bei teils ca. 30cm Pulver vor. Hier keine Gefahr von Steinen, wodurch bedenkenlos bis auf eine Höhe von ca. 2400m abgefahren werden konnte. Wir stiegen dann zur Oberissscharte auf (im oberen Teil seilversichert) und fuhren von dort Richtung Seduck ab. Ab der Scharte war großteils eine Pulverauflage von ca. 10cm auf einer nicht tragfĂ€higen Altschneedecke vorzufinden. Bei aktiver Fahrweise war das gut fahrbar. Weiter unten sind wir dann nach Osten zu den alten Abfahrtsspuren vom Rinnennieder gequert, um eine gute Spur fĂŒr die Abfahrt durch den lichten Wald und die Latschen zu finden. Die Abfahrt ging bis in den Talboden problemlos. Anschließend auf der durchgehend schneebedeckten Forststraße zurĂŒck zum Parkplatz.

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