Am besten sollte es neben Ski und Stöcken ja auch noch andere Ausrüstung wie Schuhe, Felle, Skiklamotten, Zelt, Gletscherausrüstung etc. aufnehmen, dabei aber trotz des irgendwann sehr hohen Gewichtes noch einigermaßen gut zu transportieren sein. Es sollte also unbedingt ein großes Exemplar mit Rollen sein, damit man es einigermaßen bequem nicht nur durch schier endlose Flughafenhallen, Busbahnhöfe und Zugabteile, sondern auch durch die Souks von Marrakesch, die Innenstadt von Buenos Aires oder die Kopfsteinpflastergassen französischer Bergdörfer ziehen kann.
Es gibt natürlich günstige Modelle ohne Rollen oder weiteren Schnickschnack. Deren einziger Vorteil ist, dass sie eben günstig sind. Mit Glück halten sie einen Hin- und Rückflug aus, oft auch eher nur den Hinflug. Mit Glück überlebt auch der Arm, der das Skibag schleppt.
Selbst nach vielen Jahren im Geschäft wundert es mich immer wieder, wieviel Material man in einem Skibag mit gescheiten Rollen problemlos transportieren kann. Beschränkt wird die Materialflut (zumindest bei mir) vor allem auf Flugreisen durch die Gewichtsvorgaben der Airlines (meist max 23kg) und nicht durch das Fassungsvermögen des Skibags. Wer schon mal mit Ski verreist ist, weiß auch: an so manchem Flughafen wird das Gepäck gewogen, man bekommt den Airline Zettel ans Bag geklebt und dann muss man es selber vom normalen Check-In Schalter zur Übergepäckaufgabe bringen. Es soll schon vorgekommen sein, dass auf dem Weg von A nach B noch ein paar Kilo mehr den Weg ins Skibag gefunden haben.