Erster Eindruck
Man sieht der Marker Kingpin sofort an das sie doch merklich anders ist als sämtliche anderen Tourenbindungen. Der Vorderbacken gleicht vom Prinzip dem fast aller anderen verfügbaren Pintech-Bindungen, der Hinterbacken allerdings dem einer Alpinbindung, ist also nicht auf Pins angewiesen. Zum Aufsteigen wird der Hinterbacken durch das Umlegen eines Hebels einfach ein gutes Stück nach hinten verschoben, der Schuh bleibt dadurch nur vorne über Pins und Inserts am Ski fixiert. Bei diesem einleuchtenden System fragt man sich höchstens, warum es erst jetzt entwickelt wurde...
Testbedingungen
Gleich zu Beginn: Die Bindung ist sehr neu und konnte daher noch nicht bei allen Bedingungen getestet werden, ich habe sie lediglich für ein paar kürzere Aufstiege und Abfahrten verwendet. Ein vollständiger und umfassender Testbericht wird im Laufe der Saison erscheinen, bei dem dann auch genauer darauf eingegangen werden kann wie sich die Bindung im harten Dauereinsatz schlägt. Getestet wurde die Kingpin auf einem Vökl V-Werks BMT 94, ich selbst bin 184cm groß und wiege 75 kg. Die Schneebendigungen waren bei meinen Testtagen recht anspruchsvoll: mit eher hartem Schnee, teils Bruchharsch aber auch etwas Piste und Buckelpiste.