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PartnerNews | Vorstellung Marker Alpinist Bindung

PowderGuide hat die neue Bindung in Courmayeur bereits genauer angeschaut

von Sebastian Siep 16.01.2018
Der Oberbayerische Equipmenthersteller rüstet auf mit einer neuen aufstiegsorientierten Bindung für Skitourengeher aller Art. Die Straubinger erweiterten den Horizont ihrer Bindungswelt: neben der Duke für Big Mountain und der KingPIN für alle abfahrtsorientierten "Freeskimountaineerer" gibt es nun mit der ALPINist eine vollausgestattete Pintechbindung, die es bereits ab 300Euro und mit nur 245g (ohne Fangleine und ohne Skistopper) Gesamtgewicht in den Handel schafft.

Am Monte Bianco wurde in eindrücklicher Atmosphäre die Bindung exklusiv vorgeführt und die Entwickler stellten sich der internationalen Fachpresse inklusive PowderGuide.

Die Entwicklung der Bindung, die aus 80 Teilen besteht, wurde durch die Zielsetzung des niedrigen Gewichtes und der kompromisslosen Funktionalität entsprechend aufwändig. Neue Herstellverfahren, zum Beispiel bei der Vorderbackengrundplatte oder der Neuauslegung der Pinaufnahmen aus geschmiedetem Aluminium (ähnlich wie bei der Kingpin) bedeuten hohe Werkzeugkosten. Die Ausarbeitung von Funktionalitäten wie die Integration der Skistopper, die drei Steighilfen oder der massive Verschluss des Vorderbackens, der zu einer merkbar hohen Schließkraft führt, stellte die Entwickler immer wieder vor spannende Herausforderungen.

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Im Vorderbacken ist im Gegensatz zur Kingpin nur ein einzelnes, größeres Federpaar verbaut, was in einem geänderten Angriffswinkel an den Pinaufnahmen zu einem stärkeren Verschluss führt. Dies, gepaart mit der aus einem Carbonverbundstoff hergestellten neuen Grundplatte mit einem relativ breiten Bohrmuster von 38mm, trägt zu einer besonders verwindungssteifen Konstruktion bei. Auch unter den Federn versteckt sich eine Neuheit: Eine elastische Platte, die in der Grundplatte eingelegt ist, soll durch Vibration in Abfahrt und Aufstieg den Verschluss vor Vereisung schützen. Eine Aufnahme für die Harschesten der Kingpin ist im Lieferumfang enthalten und kann bei der Montage mit eingeschraubt werden.

Am Hinterbacken kann im Aufstieg zwischen den Steighilfen 0° und 9° zum einen, oder durch ein Drehen des Turms in den „Renn“- Modus zwischen Abfahrt- und nur einer einzelnen Steighilfe von 5° gewählt werden. Die angegebenen Winkel der Steighilfe werden für eine Skischuhschalengrösse von 26,5 angegeben. Der Hinterbacken hat im Abfahrtmodus einen elastischen Längenausgleich von 4mm. Die Einstellung der Länge ist bei der Normalausführung mit 15mm angegeben.

Skistopper sind in drei Grössen erhältlich. Der breiteste wird voraussichtlich zunächst bis 115mm erhältlich sein. Zur Montage der 90g schweren Skistopper (Fangleine 21,5g) muss der Hinterbacken demontiert und wieder eingeschraubt werden, was ein geübter Entwickler in ca. 2 Minuten schafft. Die Deaktivierung der Stopper für den Aufstieg ist von der Einstellung des Turms unabhängig. Durch einen Bügel hinter dem Turm, der mit dem Schuh oder dem Handschuh nach vorne zu schieben ist, wird der Stopper in den Abfahrtsmodus gebracht. Durch ein Ziehen einer kleinen Lasche am Bügel werden die Stopper wieder für den Aufstieg deaktiviert.

Die Bindung wird in verschiedenen Ausführungen erhältlich sein. Mit einem Z-Wert Bereich von 4-9 in blau und 6-12 in rot. Beide Varianten sind auch in silbergrau erhältlich. Die für den Verleih vorgesehenen Longtravel-Varianten beider Z-Werte sind immer silbergrau und haben min. 30mm Längenverstellbereich.

Den Entwicklern ist mit dieser Bindung in Anbetracht der Zahlen und Fakten ein vielversprechendes Produkt gelungen. Dank des Kampfpreises wird die neue Alpinist ab nächstes Saison wohl häufig auf Skitour anzutreffen sein und PowderGuide ist gespannt wie sich die Bindung im Langzeittest schlagen wird. Die ersten Touren am Grand St. Bernard Pass und an den Tour Ronde unter dem Monte Bianco hinterließen den vielversprechenden erste Eindruck einer vielseitig einsetzbaren Bindung.

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