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3* FWQ Chandolin | Report

Ein Freeride-Wettbewerb bei Champagne-Powder und strahlender Sonnenschein in den Couloirs von Chandolin

von Nikolai Göz • 12.03.2014
Am Wochenende vom 21.-23. Februar 2014 fand die 14. Auflage des First Track Freeride Contest im kleinen Skigebiet St. Luc / Chandolin im wunderschönen Val d’Anniviers statt. Dabei hätten die Wetter- und Schneebedingungen kaum besser sein können: Am Freitag und in der Nacht auf Sonntag fielen jeweils ca. 15 cm sehr leichter Neuschnee auf eine relativ solide und weiche Basis. Somit stand den „First Tracks“ bei den beiden Runs am Samstag und Sonntag nichts im mehr Wege!

Am Wochenende vom 21.-23. Februar 2014 fand die 14. Auflage des First Track Freeride Contest im kleinen Skigebiet St. Luc /Chandolin im wunderschönen Val d’Anniviers statt. Dabei hätten die Wetter- und Schneebedingungen kaum besser sein können: Am Freitag und in der Nacht auf Sonntag fielen jeweils ca. 15 cm sehr leichter Neuschnee auf eine relativ solide und weiche Basis. Somit stand den „First Tracks“ bei den beiden Runs am Samstag und Sonntag nichts im Weg! Für PowderGuide berichtet wieder Nico Göz aus dem Wallis:

Ausgangslage

Schon in der Woche vor dem Contest hatte es im südlichen Wallis ordentliche Neuschneemengen gegeben. Von Freitag, den 14.2. bis Montag den 17.2. kamen in der Region schon in etwa 50-60 cm von der weißen Pracht hinzu. So war den Teilnehmern die Vorfreude nach der ersten Facebesichtigung am Samstag morgen ins Gesicht geschrieben: Keine Spuren und eine Vielzahl an spektakulären Abfahrtsmöglichkeiten am anspruchsvollen Contestface Seht selbst, die beiden Fotos, oben…

Action

Für das Fahrerfeld konnten sich in diesem Jahr insgesamt ungefähr 100 Rider qualifizieren. Davon waren ca. 50 Skifahrer, 15 Skifahrerinnen, 5 Snowboarderinnen und 30 Snowboarder aus 14 Nationen am Start. Der Ablauf war wie folgt organisiert:  Das Face war in zwei Sektionen aufgeteilt, wobei die Skifahrer am Samstag zuerst die linke Seite (Start 1) und die Snowboarder die rechte Seite (Start 2) befahren sollten. Am Sonntag wurden dann jeweils die Seiten gewechselt. Die vergebenen Punkte der beiden Runs wurden zusammenaddiert und so das Ergebnis gebildet. So war das Ergebnis des ersten Tages auch noch kaum aussagekräftig und am zweiten Tag bestand die Möglichkeit von grundsätzlichen Veränderungen, was zu mehr Spannung führte und das Niveau zusätzlich in die Höhe schraubte. Deshalb waren auch in diesem Jahr wieder furchteinflössend-hohe Cliffdrops, unzählige Tricks und erschreckend flüssige Linien in sehr steilem Terrain an der Tagesordnung.
Bei den Snowboardern begeisterte dieses Jahr vor allem der Italienier Tommaso Gazzini die Judges mit seinen beiden äußerst flüssigen Runs mit hohen Sprüngen und deshalb konnte er sich verdient den 1. Platz sichern. Aber auch die beiden Lokalmatadoren Mike Aeschbach (2.) und Simon Favez (3.) aus dem Wallis konnten ihr Können wieder bestens demonstrieren und erreichten ebenfalls Podiumsplatzierungen. Auch die Snowboarderinnen Géraldine Grand (1.) und Estelle Lecomte (3.) aus der Schweiz hatten nach zwei Tagen genug Punkte fürs "Treppli" gesammelt. Die Schwedin Sara Hultman sicherte sich noch den 2. Platz. Ebenso bei den Skifahrern gingen zwei Podiumsplatzierungen an die Schweiz: Jonas Monnin (1.) und Adrien Hildebrand (3.). Dazwischen platzierte sich der Franzose William Cochet (2.). Nur bei den Skimädels war Frankreich die erfolgreichste Nation: Die Französinnen Laure Vailly siegte vor ihrer Landsfrau Stefanie Cooke (3.) und der Schwedin Filippa Ring (2.). Alle weiteren Resultate und Actionfotos gibt’s hier.

Fazit

Auch in diesem Jahr hat eine Teilnahme am einzigen FWQ-Contest im (auch als Freeride-Mekka bekannten) Val d’Anniviers großen Spaß bereitet: Neben dem superschönen und anspruchsvollen Contestface waren vor allem der feine Neuschnee und das Traumwetter für ein Übertreffen der sowieso schon hohen Erwartungshaltung verantwortlich. Leider habe ich mit meinem 15. Platz nur wenig erfolgreich bei dem First-Track Freeride in Chandolin teilgenommen. Dafür genoß ich nach meinen weniger gut gelungenen Contest-Runs das Freeriden mit neuen und alten Freunden umso mehr! Wen’s interessiert, der kann sich gerne noch meine beiden Contest Lines und eine Spaßabfahrt hier anschauen:

Run 2Free Run Waren schon echt gute Verhältnisse zum Freeriden!

Respect to the Valais Mountain Gods for all this perfection! Niko  

Fotogalerie

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