Eventbericht aus dem Jahr 2024
Raphael Öttl, Berni Fink und Andreas Portenschlager haben es trotz der Rückschläge der letzten Jahre wieder geschafft, ein Event der Extraklasse zu organisieren. Der Wetterbericht am Wochenanfang ließ jedoch alle noch zittern. Am Donnerstag schneite es erneut auf der Bielerhöhe, doch der Freitag startete mit Sonnenschein. Einschreiben und ein kurzes Briefing gab es um 7:00 Uhr an der Vermuntbahn Talstation und danach ging es auch schon mit Gondel und Bus zum Ausgangspunkt des Abenteuers. Auffellen, Piepscheck und Abmarsch.
Der Contest
Da Samstag eine Kaltfront durchs Land rauschen sollte, wurde der Contest auf Freitag vorverlegt. Nach ca. einer Stunde Aufstieg konnten die RiderInnen ihr „Hüttengepäck" vom Freeridegepäck trennen und die Rucksäcke wurden um einiges leichter. Das Gepäck transportierten die Helfer des Back on Track zur Hütte und die Karawane zweigte in Richtung Lobturm ab. Nach kurzem Hike stand man dann unter dem bereits von den Bergführern geprüften Contestface. Zwei verschiedene Startplätze, viele Rinnen und Felsen ließen den Ridern alle Möglichkeiten offen. Ohne Stress konnte sich jeder seine Line raussuchen und dann die letzten 300 hm zum Start in Angriff nehmen.
Auch am Start ließ der gute Vibe trotz Nervosität nicht nach und es wurden nochmals Lines und Varianten besprochen. Nachdem die ersten RiderInnen mit der Drohne im Nacken den Schnee aufstäuben ließen, war jeder Zweifel verflogen und man freute sich auf beste Bedingungen. Natürlich wurde nicht jede Landung richtig eingeschätzt und nicht jeder konnte sturzfrei bis ins Ziel fahren. Eines blieb aber gleich: Jede und jeder FahrerIn wurde im Ziel mit herzlichem Applaus empfangen. Um ca.15:00 Uhr waren dann alle FahrerInnen und Helfenden gesund im Ziel und nur noch der Anstieg zur Hütte lag zwischen den durstigen Kehlen und dem After-Contest-Bier.
Auf der Saarbrücker Hütte empfing Stefan Schöpf und sein Team die eintrudelnden ContestteilnehmerInnen. Das Adrenalin musste aus dem Körper gespült werden und bis zum Essen ließ man die Erlebnisse des Tages Revue passieren. Feinste Vorarlberger Kässpätzle, Suppe als Vorspeise und eine süße Verführung als Nachspeise machten jeden wieder satt und stark genug für den Abend. Die Hüttenruhe konnte fast eingehalten werden und am Samstagmorgen starteten die RiderInnen und Organisatoren in die weißen Weiten der Silvretta-Bielerhöhe.