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Events

ContestGeschehen 2 2023/24 | FWT Verbier Pro Teil 1

Auch Deutschland kann Freeriden

von Timo Macvan 02.02.2024
Unfassbare Bedingungen in Verbier schon zu Beginn der Saison, insbesondere am extrem steilen und exponierten Hang des Petit Bec. Ein unglaublicher Start für zwei deutsche Rider: Max Hitzig, FWT-Rider des Jahres 2023, gewinnt seine dritte Etappe und zum ersten Mal in Verbier. Timmy Schröder legt eine unglaublich kreative Line ins Walliser Hochgebirge und setzt ein erstes Ausrufezeichen bei seinem Freeride Worldtour Debüt. Er musste sich unter anderem einem der Großmeister auf dem Snowboard geschlagen geben; Victor de le Rue mischte mit seinem Comeback genauso das Gefüge der letztjährigen Tour auf wie Kristofer Turdell. Zudem konnte Zuzanna Witych den Frauen-Contest für sich entscheiden.

Snowboard Herren

Die Herren-Snowboarder eröffneten den Wettkampf auf einem nahezu unberührten Powderhang. Victor De Le Rue, der FWT-Weltmeister von 2019 und 2021, sicherte sich den Sieg mit einem beeindruckenden Run, der einen Backside 360 und einen technischen Triple Drop einschloss, und verdiente sich 93,33 Punkte. Der US-Amerikaner Holden Samuels belegte den zweiten Platz mit einem kraftvollen, technisch anspruchsvollen Drop sowie einem Backside 360 und einem Backflip, was ihm 91,33 Punkte einbrachte.

Der deutsche FWT-Debütant Timm Schröder zeigte einen selbstbewussten und flüssigen Run, der mit zwei Cliffdrops begann und sich dann zu zwei 360s und einem Backflip steigerte. Mit 86,67 Punkten erreichte der 25-Jährige den dritten Platz, das beste Ergebnis für einen deutschen Snowboarder in der FWT-Geschichte.

„Ich bin mega begeistert, dass ich das erste Mal auf der FWT mitfahren kann. Ich konnte meine Leistung gut abrufen und bin glücklich mit meinem Run", sagte Timm Schröder. „Ich freue mich sehr, dass ich alles gelandet habe und meinem Ziel nähergekommen bin, den Cut zu schaffen und mich auch für die nächste FWT-Saison zu qualifizieren."

Snowboard Damen

Bei den Damen-Snowboarderinnen siegte die Spanierin Núria Castán Barón mit einem flüssigen Run und 68 Punkten. FWT-Neuling Anna Martinez aus Frankreich belegte den zweiten Platz mit 64,67 Punkten, gefolgt von Estelle Rizzolio aus Frankreich mit 63,33 Punkten.

Ski Damen

In der Kategorie der Skifahrerinnen holte Zuzanna Witych aus Polen ihren zweiten FWT-Sieg. Ihr schneller Run mit drei hohen Cliffdrops brachte ihr 97,67 Punkte ein. FWT-Debütantin Manon Loschi aus Frankreich erreichte den zweiten Platz mit einem aggressiven Run, der unter anderem einen gewaltigen Cliffdrop und einen Shifty einschloss und 94 Punkte einbrachte. Die beiden Bestplatzierten zeigten beide unfassbare Runs, die einen deutlichen Leistungsunterschied, zumindest in Verbier, offenbarten.

Die US-Amerikanerin Molly Armanino belegte den dritten Platz mit zwei Double Cliffdrops und 80,67 Punkten.

Ski Herren

Eine unfassbare Show zeigten wieder einmal die männlichen Skifahrer, wo mittlerweile ein Backflip, Flatspin sowie 360er mit riesiger Airtime Standard sind.

Max Hitzig aus Deutschland sicherte sich bei den Herren-Skifahrern seinen dritten FWT-Sieg. Einer der Favoriten für den Contest überzeugte mit einem kontrollierten Run und sauberen Landungen, während viele seiner Konkurrenten nach Sprüngen stürzten. Dies lag auch vor allem an den sehr ambitionierten, vielleicht zu ambitionierten Freestyle Elementen vieler Rider aus dem Feld. Mit 93,67 Punkten gewann der 21-Jährige vor Finn Bilous aus Neuseeland (89,33 Punkte) und Kristofer Turdell aus Schweden (88,33 Punkte).

„Normalerweise bevorzuge ich weniger steile Hänge, aber es war eine schöne Herausforderung, und ich habe den Run genossen, weil der Schnee sehr gut war“, freute sich Max Hitzig. Der Titelverteidiger Valentin Rainer aus Österreich begann selbstbewusst, stürzte jedoch nach einem weiten Backflip und landete auf Platz 13.

Bei Interesse kann ich die Extended Highlights sehr empfehlen.

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