Fünf Tage lang zelebrierten in der ersten Oktoberwoche mehrere tausend Besucher Freeski-Kultur, Film, den Sport und sich selbst am international Freeski Film Festival in Hintertux und Innsbruck. Das iF3 zeigte über 30 Filme der aktuellen Premierensaison, brachte so manchen bekannten Fahrer der Szene nach Tirol und sorgte für ausgelassene Partys in den Innsbrucker Stadtsälen. Die Zweitauflage des iF3 stand dem letztjährigen Event um nichts nach und war in den Augen der Veranstalter ein voller Erfolg.
Am 4. und 5. Oktober verwandelten sich die Innsbrucker Stadtsäle wieder in ein Paradies für Freeskifilm-Liebhaber. Wer gerne die Filme aller wichtigen Produktionen des aktuellen Premierenhebstes am Stück, bzw. über zwei Tage verteilt in mehreren Sceenings verfolgen wollte, war hier bestens aufgehoben. Neben einem Bereits geöffneten Gletscherpark in Hintertux, Brand-World, Bag-Jump Action und der Anwesenheit einiger nahmhafter Pros aus der Newschool-Ecke rundeten die Partys, die im Anschluss in den zuvor für die Screenings genutzen Stadtsäle stattfanden, das Event gelungen ab.
Die Auswahl der Filme und die Ausrichtung des Events zielt ganz klar auf ein jüngeres, Newschool orientiertes Publikum. Neben vielen Jiblastigen Produktionen waren aber auch Filme mit Freeride- und Big-Mountain Action, wie u.a. im sehr empfehlenswerten Zweijahresprojekt "Supervention" der Norweger von Field Productions, oder the "LOSt" von den Legs Of Steel, mit dabei. Falls einem der Tages- oder Zweitagespass zu teuer, oder man nur an bestimmten Filmen interressiert ist, kann man auch gezielt (zum Preis einer normalen Kinokarte) einzelne Screenings besuchen.
Nach zwei bzw. wenn man den Donnerstag Abend mit Sweetgrass' Valhalla (sehr empfehlenswert, wenn auch kein Skifilm) und dem neuen Film der Innsbrucker Whiteroom Productions mitzählt, drei Tagen durchgehendem Skifilmschauen stellt sich ein gewisses Sättigungsgefühl ein und man hat dann leider auch wieder genug davon. Dafür kann sich auf die eigene, kurz bevorstehende Skisaison freuen. Nachdem man sich beim Event einen Überblick über die Filme verschaffen konnte, sollte man mit ein paar Tagen oder Wochen Abstand die interressantesten Filme noch ein Mal in Ruhe und ohne vorhergehendem Skifilm-Marathon genießen. Das ist wirklich empfehlenswert und kann zu einer noch postiveren Bewertung des Films führen.
Das obligatorische Video zum Event