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Filme

Eyes Wide Open | Field Productions

von Olav Schmid 26.11.2009
Der junge Filip Christensen hat mit "Eyes Wide Open" diesmal eine gelungene Arbeit abgeliefert, nachdem er im letzten Jahr mit "Get Lucky" nicht so erfolgreich war. Die Fahrer - wieder haupstächlich Skandinavier - zeigen in sehenswerten Beiträgen ihr Können und sogar bei den Sprungszenen wird den Freeridern unter uns nicht langweilig. Innovative Sprünge und vor allem die massiven Kicker sorgen dafür, dass man bei Laune bleibt. Von den Weitwinkel-Heli-Aufnahmen, den unglaublichen cliff drops, dem fetten powder und den beeindruckenden pillow runs (siehe Bild) mal ganz abzusehen...

Der junge Filip Christensen hat mit "Eyes Wide Open" diesmal eine gelungene Arbeit abgeliefert, nachdem er im letzten Jahr mit "Get Lucky" nicht so erfolgreich war. Die Fahrer - wieder haupstächlich Skandinavier - zeigen in sehenswerten Beiträgen ihr Können und sogar bei den Sprungszenen wird den Freeridern unter uns nicht langweilig. Innovative Sprünge und vor allem die massiven Kicker sorgen dafür, dass man bei Laune bleibt. Von den Weitwinkel-Heli-Aufnahmen, den unglaublichen cliff drops, dem fetten powder und den beeindruckenden pillow runs (siehe Bild) mal ganz abzusehen...

Gleich die Eröffnungsequenz fesselt den Zuschauer: der Fahrer fährt auf einen der überdimensionierten Sprünge zu, springt mit dem Versuch eines Rodeo-Flips ab und es wird schnell klar, dass dieser Sprung in die Hose bzw. aufs Genick geht. Sensationslustig erwartet man gespannt den unangenehmen Einschlag, aber soweit kommt es nicht...

 

Nach dem Vorspann kommen sogleich die Powder-Freaks auf ihre Kosten. In einer beeindruckenden Umgebung cruisen die Jungs um Eric Hjorleifson bei massig Schnee durch die Bäume. Sogleich trifft das Credo des Films: Eyes Wide Open. Die Aufnahmen stammen aus dem kanadischen Interieur und schon diverse Ski- und Snowboard-Streifen wurden hier gedreht. Einfach nur beeindruckend die pillow runs! Schon alleine wegen dieser Sequenz lohnt es sich den Film zu kaufen.

 

Der Rest plätschert trotzdem so etwas vor sich hin. Die rail-Action soll zu den innovativsten der Neuzeit gehören. Nützt nicht viel, wenn es den Freerider nicht interessiert. Dafür sorgen die massiven Sprünge immer wieder für anerkennendes Staunen. Zumindest die Abwechslung ist gegeben und da die Sequenzen nicht zu lang sind, bleibt die Spannung erhalten. Die weitere Tiefschnee-Szenen sind zum Großteil absolut sehenswert und für uns Alpen-Europäer ist mit den Sequenzen aus Innsbruck und dem Montafon auch ein wenig Lokal-Patriotismus drinnen...

 

Neben den 40 Minuten Film gibt es noch ca. 130 Minuten Extra-Material (Open Your Eyes) mit interessanten Dokus, aber auch mit Heliskiing-Werbe-Trailern. Nichtsdestotrotz mit fast mit fast 3 Stunden Material ein Mammut-Werk, das für den Preis absolut kaufenswert ist.

Fazit

Die Erwartungen waren nach dem letztjährigem Werk von Filip Christensen zurückhaltend; das ist für Eyes Wide Open sicherlich förderlich. Kein Meisterwerk, aber durchaus gelungen und ein nettes Weihnachtsgeschenk für jeden Skibegeisterten. Denn das kommt wirklich rüber: Alle Beteiligten hatten einen Riesen-Spaß bei den Aufnahmen!

 

 

Filmlänge: 40 Minuten

Bonus: ca. 130 Minuten

Preis: 22,90 Euro

 

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