Warning – all of the situations depicted in this film are potentially dangerous! Nachdem man diese Notiz zu Beginn des Films zur Kenntnis genommen hat, startet Light the Wick gleich einmal mit ein paar heftigen Skiszenen, die perverse Steilwandabfahrten zeigen sowie böse Stürze, nüchtern kommentiert durch die Protagonisten. Kein Schmarn, an dieser Warnung ist was dran...
Light the Wick is ein Skifilm, der Big Mountain Skiing in den Focus stellt. Die meisten Filmsequenzen wurden in Alaska oder Kanada gedreht und zeigen Freeriding vom feinsten. Die Protagonisten, allen voran Sage Cathedral und Seth Morrison, verstehen es, immer noch einen drauf zu setzen. Kein Hang scheint ihnen zu steil, keine Geschwindigkeit zu hoch, keine Rinne zu schmal und sie ziehen ihre Backflips, Rodeos und 360° über Cliffs, als sei es die einfachste Sache der Welt – so spielerisch und dabei kontrolliert. Auch wenn der Fahrstil meiner Meinung nach etwas auf der Strecke bleibt. Aber O.K., in 60° steilem Gelände bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 80km/h hat man auch andere Probleme, als auf eine saubere Skitechnik zu achten. Auf jeden Fall ist es beeindruckend, wie die Profahrer es verstehen, jedes noch so anspruchsvolle Terrain, von den ganz hohen Bergen, über eisige Steilwände bis hin zu Waldpassagen, gespickt mit Hindernissen aller Art, zu ihrem Spielplatz zu machen. Vielleicht tragen die guten Schneebedingungen ihren Teil dazu bei, denn ich glaube ich habe noch nie so viel Weiß in einem Skivideo gesehen. Aber es spielt sich nicht alles nur in den ganz großen Bergen rund um Alaska und Kanada ab. Für entspannte Abwechslung sorgen Filmparts, die dem Zuschauer beispielsweise Kroatien als potentielles Skigebiet näher bringen, gepaart mit etwas Kultur und Geschichte, oder eine Big Air Session mit dem gerade mal 21-jährigen Sammy Carlson, bei der man an der Wirkung der Gravitationskraft zu zweifeln beginnt. Leider vermisse ich als weibliche Skienthusiastin ein wenig die femininen Parts. Frauen sind so gut wie keine in diesem Skifilm vertreten.
Fazit
Die Grenzen des skitechnisch möglichen scheinen nach dem Konsum von Light the Wick noch längst nicht ausgelotet zu sein und er macht Lust darauf in den nächsten Flieger zu steigen und den legendären Champagner-Powder Kanadas und Alaskas zu genießen. Warning – all of the situations depicted in this film are potentially dangerous! Nachdem man diese Notiz zu Beginn des Films zur Kenntnis genommen hat, startet Light the Wick gleich einmal mit ein paar heftigen Skiszenen, die perverse Steilwandabfahrten zeigen sowie böse Stürze, nüchtern kommentiert durch die Protagonisten. Kein Schmarn, an dieser Warnung ist was dran...
Filmlänge: keine Angabe
Bonus: 3D Version inklusive 3D Brille
Preis: 29,90 Euro