Zugegeben, als ich den Rucksack das erste Mal in der Hand hielt, wusste ich nicht viel damit anzufangen. Ja gut, es ist ein Rucksack mit 45 Liter Fassungsvolumen (es gibt ihn auch in 30 und 35 Liter), der gut zu komprimieren ist, einige Details aufweist und eine schöne Farbe hat. Für ausgedehnte Kletter-und Bergtouren kann ich mir diesen vorstellen, aber zum Freeriden und Skibergsteigen? Ich war höchst skeptisch, alleine schon wegen dem Verschlusssystem, dass je nach „Beladungszustand“ ja auch nicht ganz geschlossen ist. Und das in Kombination mit Schnee...?
Aber jetzt erst mal der Reihe nach, zuerst muss das gute Stück angeschafft werden. Der UVP liegt bei 180 EUR, was für einen Rucksack dieser Qualität nicht ungewöhnlich ist.
Obwohl der Rucksack auf Leichtigkeit (ca 1 Kg bei Grösse L) ausgelegt ist, macht das Material bisher einen robusten und stabilen Eindruck (Material Dynex 210d + PE 200d). In der Vergangenheit habe ich schon schlechte Erfahrungen mit den sogenannten „Leichtgewichten“ gemacht. Details, wie eine Hüftgurttasche und eine Materialschlaufe, sind ebenfalls vorhanden und wurden nicht aus Gewichtsgründen wegrationalisiert.