Duct Tape, Duck Tape, Gaffer Tape, Panzertape, Industrieklebeband, Gewebeklebeband – es gibt fast so viele Namen wie Varianten oder Hersteller. Doch egal von wem, in wenlcher Ausführung oder gar welcher Farbe, Gewebeklebeband ist ein nützlicher Helfer am Berg in den vielfältigsten Situationen und eine wahre Wunderwaffe fürs Improvisieren.
Dabei lässt es sich ganz einfach mitführen. Wenige Meter um den Stockschaft bei jedem Skistock gewickelt und schon hat man genug, um in den meisten Situationen zurecht zu kommen. Nagut, wenn man den schnarchenden Zimmergenossen auf der Berghütte an die Decke tapen will, braucht es ein bisschen mehr, aber für viele Anwendungen reichen die Streifen am Stock allemal. Und die paar Gramm Gewicht spürt man ganz sicher nicht. Ganz im Gegenteil hat es ungeahnte Vorteile. So ist der klobige Wulst am Schaft erstaunlich griffig und lässt sich gut brauchen, wenn man den Stock beim Aufstieg in Quertraversen mal kürzer greifen will.
Und im Ernstfall ist es schnell abgewickelt, klebt immer noch sauber und kann einem schonmal den Tag retten. Ich habe Gewebeklebeband schon in zig Situationen eingesetzt, meist zum allgemeinen Erstaunen: Loch im Rucksack? Schnitte von Kante oder Steigeisen im Hosenschlag? Keine Gamaschen eingesteckt und die Baggy-Hose ist im Weg? Beim Canyoning lösen sich die Schuhsohlen der billigen Stiefel? Oder bei der nassen Frühjahrsschneeschuhtour? Alles kein Problem mit etwas Gaffa Tape. Jonas Blum hat mit Tape und einer Ersatzscheibe sogar schonmal eine Goggle gebastelt. Die Möglichkeiten sind grenzenlos!
Duct Tape for the win!
Zeigt uns im Forum, wie ihr Gewebeklebeband sinnvoll oder sinnlos eingesetzt habt.