Tester
Seit einigen Jahren teste ich regelmäßig Ski für PowderGuide, vor allem von der Marke Dynafit. Darunter waren auch der Chugach und der Denali. So konnte ich die letzten Jahre den Wandel bei Dynafit im Bereich Touren- und Freerideski selbst miterleben. Da Skitests immer subjektiv sind, erst einmal einige Angaben zu mir: Ich bin 178 Zentimeter groß und bringe etwa 70 Kilogramm auf die Waage, zusätzlich kommen noch zwischen fünf und zehn Kilogramm Ausrüstung im Rucksack hinzu. Den Ski habe ich in der Länge 184 getestet. Als Bindung war eine Dynafit Radical TLT 2.0 FT auf einem Verleihsystem montiert.
Während ich vor einigen Jahren eher verspielte Ski bevorzugte und mit schwerem Freeride-Setup unterwegs war, fahre ich inzwischen eher härtere Ski. Ich würde mich prinzipiell als gemütlichen Fahrer bezeichnen, gebe aber auch gerne mal Gas. Den Meteorite konnte ich diese Saison (2016/2017) an etwa 15 Tagen in den Alpen testen - bei Powder, Harsch, Nassschnee und natürlich auch auf der Piste.
Erster Eindruck
Der knallgelbe Meteorite fällt auf. Die Geometrie des Skis und das Design erinnern sehr stark an den Dynafit Chugach, jedoch ist der Meteorite etwas schmäler geschnitten. Hier liegt der Fokus wohl noch mehr auf dem Aufstieg, allerdings zeigt sich dies nicht am Gewicht, denn laut Herstellerangaben wiegen beide Ski etwa gleich viel.
Wie bei allen Dynafit-Ski gibt es auch hier die Fellaufhängung am Tip. Dadurch lassen sich die speziell für das jeweilige Modell zugeschnittenen Speed-Felle perfekt anlegen und es dringt kein Schnee zwischen Fell und Ski. Der Ski besitzt einen Tip und Tail Rocker, dieser ist meiner Meinung nach nicht ganz so ausgeprägt wie beim Chugach. Der Ski besteht aus einem Esche-Pappel-Holzkern und macht auf den ersten Blick einen gut verarbeiteten Eindruck.