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News

Arc'teryx Wilderness Camp im Vereina-Tal

Let's set a bunch of athletes free...

19.01.2014 von Hanna Finkel
Gegen Ende des Winters 2012/2013 trafen sich acht Skifahrer aus dem Arc'teryx Freeski-Team bei Davos, um gemeinsam beim ersten Wilderness Camp das bis dato recht unbekannte Vereina-Tal in Graubünden zu entdecken. Im Fokus dieses Wilderness Camps stand, gemeinsam Erstbegehungen und -befahrungen in einer einsamen Bergwelt zu bewältigen und sich über die verschiedenen Philosophien von Freeriding und Backcountry Skiing auszutauschen. Hanna Finkel war beim Arc'teryx Wilderness Camp mit dabei und berichtet von ihren Erfahrungen, den gefahrenen Lines und ihren Erlebnissen.

Gegen Ende des Winters 2012/2013 trafen sich acht Skifahrer aus dem Arc'teryx Freeski-Team bei Davos, um gemeinsam beim ersten Wilderness Camp das bis dato recht unbekannte Vereina-Tal in Graubünden zu entdecken. Im Fokus dieses Wilderness Camps stand, gemeinsam Erstbegehungen und -befahrungen in einer einsamen Bergwelt zu bewältigen und sich über die verschiedenen Philosophien von Freeriding und Backcountry Skiing auszutauschen. Hanna Finkel war beim Arc'teryx Wilderness Camp mit dabei und berichtet von ihren Erfahrungen, den gefahrenen Lines und ihren Erlebnissen.

Projekt Wilderness Camp

Um es mit Christina Lustis Worten zu sagen: „...Lets set a bunch of athletes free, playing the terrain, what was beautiful. And then come back at the end of the day and share stories and photos and experiences, that we had trough the day and that were pretty unique...“ Man kann das, was wir in den drei Tagen des Arc'teryx Wilderness Camps erlebt haben, kaum besser zusammenfassen, als wir der Einladung von Peter Gujan, einem Schweizer Bergführer und Landwirt, in sein verlassenes Vereina-Tal folgten... Aber fangen wir von vorne an... Da es schon sehr spät in der Saison war, nämlich Mitte April, beförderte uns am ersten Tag unseres Abenteuers zu früher Morgenstunde ein  Taxi ans Ende des „zivilisierten“ Monbieler Tals. Dort, wo die letzten bewirtschafteten Almen enden, brach schließlich auch unser Handy-Empfang ab und war ab diesem Zeitpunkt nur noch auf den Gipfeln der umliegenden Berge vorhanden. Um in den nächsten Tagen also Kontakt mit der Außenwelt aufnehmen zu können, musste man auf irgendeinen der umliegenden Berggipfel marschieren. Von eben diesen Gipfeln gab es in der Umgebung unseres Basislagers mehr als genug. Und diese Gipfel sollten in den kommenden Tagen und während des gesamten Camps zur Zielscheibe unserer Aktivitäten werden: Nämlich von dort jede Menge First Lines zu fahren und zu dokumentieren. Als Lager diente eine kleine Almsiedlung aus Stein, die wir aufgrund von Platzmangel mit unseren Zelten noch etwas vergrößerten. Beim Wilderness Camp ging es um viel mehr als nur um First Lines und atemberaubende Skiabfahrten. Im Mittelpunkt des Arc'teryx Athleten-Camps stand, gemeinsame Erlebnisse zu sammeln und Erfahrungen zu teilen sowie voneinander zu lernen. Es war ein Geben und ein Nehmen an Skierfahrungen. Das Zusammensein in der Steinhütte weit oben im Vereina-Tal funktionierte gut und harmonisch. Vor allem weil es auch nicht nur das unendlich große Thema Skifahren gab, um das sich die Gespräche unter Skiathleten drehten. Diesmal waren die fetten Lines und steilen Hänge schnell abgehakt und Fragen über das „normale Leben“ der Protagonisten standen im Vordergrund. Zu ruhiger Stunde, abends bei einem Glas Tee und dem gemeinsamen Abendessen, à la original Schweizer Käsefondue, entfachten sich wie von selbst spannende Gespräche über Lebensweisen, Träume und Wünsche, die einmal nichts mit Skifahren und Winter zu tun hatten. Man fühlte sich wohl und schnell verbunden!


                            Die kleine Steinhütte liegt tief eingeschneit und ganz weit weg von der Skivilization im oberen Vereinatal.

Choose your line

...Playing the terrain!“ Auch darauf kam es im Endeffekt bei der Aktion Wilderness Camp an. Im verlassenen Vereina-Tal standen uns eine enorme Vielzahl an Abfahrtsmöglichkeiten zur Verfügung. Jeder konnte seine Linien und seine Abfahrten nach Geschmack wählen, so viel unberührtes und beeindruckendes Gelände hatte diese verlassene Gegend zu bieten. Während die einen bereits in aller Früh aufbrachen und dabei einen äußerst langen und anstrengenden Anstieg in Kauf nahmen, um zu ihrer Wunschlinie zu gelangen, machten sich wieder andere mit derselben Euphorie etwas später auf den Weg, bewältigten nicht allzu viele Höhenmeter und gerieten hinterher bei ihren Erzählungen über ihre Linie ebenso ins Schwärmen. 

Alle Bilder von Baschi Bender in der Fotostrecke zum Durchklicken

Die komplette Geschichte im Video

Zu allem Überfluss oder zum Glück wurden all diese Schwünge und das Ganze drum herum nebenbei visuell dokumentiert. Das Ergebnis könnt ihr im Video betrachten. Der kurze Film zeigt ganz gut, wie es uns dort oben im verlassenen Vereina-Tal erging! Und erzählt die Geschichte von Peter Gujan, der die Idee hatte dort oben zu campen und die Hänge zu befahren. Viel Spaß beim schauen!

Fotogalerie

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