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News

Steffis Vollkorn-Roggenbrot mit Sauerteig

Frühjahr 2020: Ideale Bedingungen zum Backen!

von Stefanie Höpperger 09.04.2020
Wir hören zur Zeit von vielen Freunden und Bekannten, die vor lauter Zuhause Sitzen eine erstaunlich ausgeprägte Leidenschaft fürs Brotbacken entwickeln. Schneestöberin Steffi kennt sich auch damit aus und teilt heute ihr Standard-Vollkornbrot Rezept mit uns, inklusive Anleitung zum Sauerteig ansetzen. Schmeckt bestimmt auch gut bei der Skitourenbrotzeit, wenn man sowas dann irgendwann wieder machen darf!

Zutaten:

400g Sauerteig

500g Roggenvollkornmehl

500g Dinkel – oder Weizenvollkornmehl

3-4 EL Brotgewürz

2 ½ EL Salz

1 Würfel Frischer Germ (Hefe)

Zubereitung Sauerteig

Wir machen etwas mehr als für das Rezept benötigt, da man den Sauerteig gut aufheben und dann fürs nächste Mal wieder aktivieren kann. 

Tag 1:

100g Roggenmehl oder Roggenvollkornmehl + 100g Wasser in Gefäß geben, das ganze verrühren und zudecken. Ich rate, gleich ein größeres und höheres Gefäß zu nehmen, denn der Sauerteig quillt stark auf.

Tag 2:

Obiges nochmals hinzufügen 100g +100g.

Tag 3:

200g Mehl + 200g Wasser hinzugeben und verrühren.

Tag 4:

Fertig! Wir haben nun 800g Sauerteig!

Zubereitung Brot

Wer sich gerne einen Laib zur Reserve einfrieren möchte, kann auch hier die Mengen verdoppeln. (Kleiner Tipp: Holt das Brot am Vorabend aus dem Gefrierschrank, dann könnt ihr es zum Frühstück genießen. Lasst es aber immer im Gefriersackl, denn so bleibt es Tagelang schön saftig.)

Mehl in eine Schüssel geben, Salz und Brotgewürze beifügen und gut vermischen. Dann eine Mulde im Mehl machen und den Germ hinein bröseln. Mit lauwarmen Wasser übergießen und gut verquirlen. Nun den Sauerteig hinzugeben und alles zusammen mischen. Wasser nach Gefühl hinzufügen bis sich der Teig gut kneten lässt. Roggenmehl hat leider die Angewohnheit, an den Händen zu kleben wie Kleister. Wer eine Küchenmaschine hat, kann ihr das Kneten überlassen.

Die Schüssel abgedeckt an einen warmen Ort stellen und ca. eine Stunde ziehen lassen. Der Teig sollte sich etwa verdoppeln.

Nun geht’s ans Kneten! Das tun wir schön lange und jetzt auch unbedingt händisch, denn nur so reißt das Brot an der richtigen Stelle und bekommt seine schöne Optik.

Zuerst kneten wir den ganzen Teig durch, bis er eine gute Konsistenz hat und nicht mehr an den Fingern klebt (dauert durch das Roggenmehl unter Umständen relativ lang und so "unklebrig" wie ein reiner Weizenteig wird es mit Roggen nie). Gegebenenfalls noch etwas Mehl oder Wasser hinzufügen.

Anschließend die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Teig in Stücke portionieren, falls man Teig für mehrere Laib Brot hergestellt hat.

Jetzt ist die richtige Knettechnik gefragt: Eine Außenseite des Teiges bis zur Mitte hin einschlagen, dann den Teig ein Stück drehen und dort wieder einschlagen, drehen, einschlagen,…..

Den Vorgang ein paar Minuten wiederholen, bis auf der Unterseite eine schöne glatte und gespannte Oberfläche entsteht. Dort, wo der Teig immer zur Mitte eingeschlagen wurde, entsteht eine Einbuchtung. Diese ist notwendig, damit das Brot nicht an der falschen Stelle reißt. Nun den Leib umdrehen und nochmals schön rund formen.

Ein Backpapier auf ein Gitter geben (kein Blech) und die Laibe darauf legen. Mit Mehl reichlich bestäuben und noch ca. 10 -15 min ziehen lassen. In der Zwischenzeit das Backrohr auf 180°C Heißluft vorheizen und ein Gefäß mit Wasser hineinstellen. Nun das Brot in den Backofen schieben und eine Stunde backen. Zur Kontrolle, ob es durch gebacken ist, klopft man auf die Brot Unterseite: Wenn es sich hohl anhört ist es fertig.

Gutes Gelingen!

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