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Powderalarm

Powderalarm 15 – Der zweite Akt

Es geht weiter im Süden und Westen

von Lars Oelmann 03.03.2016
Das Theaterstück geht weiter und Intendant Ullr will die Spielzeit des äusserst erfolgreichen Stückes „Märzwinter“ verlängern. Der kleine Mann von der Strasse, der immer in Fernsehinterviews befragt wird findet das zwar nicht so toll, aber wir freuen uns auf eine kleine Entschädigung für den miserablen Start der Powdersaison.

Das Theaterstück geht weiter und Intendant Ullr will die Spielzeit des äußerst erfolgreichen Stückes „Märzwinter“ verlängern. Der kleine Mann von der Straße, der immer in Fernsehinterviews befragt wird, findet das zwar nicht so toll, aber wir freuen uns auf eine kleine Entschädigung für den miserablen Start der Powdersaison.Dauer: Der zweite Akt endet am Sonntag Mittag als letzter Akt, da kein Geld mehr in Ullrs Powderkasse ist um weiter Akte zu finanzieren. Gebiete: Dieser Alarm gilt vornehmlich für die, die schon haben, den Westen und Süden. Im Westen kommt zwar etwas weniger, aber dafür ist das Fundament stabil. Am Hauptkamm kann es auch flocken, aber ob es im Norden für Alarmmengen reichen wird, ist fraglich. Schneefallgrenze und Wind: Es fängt zwar im Norden und Westen etwas wärmer an, wird aber mit dem Niederschlag kälter und auch im Süden sollte es ab 1000-1200m bei Schnee und ab 1300-1500m bei Powder bleiben. Am Anfang weht ein recht starker Südwind, so dass es oben, im Norden mit Föhn und am Hauptkamm, zu Verfrachtungen kommt, aber es sollte selbst in höheren Lagen der Staugebiete im Süden und auch in den Gebieten des Westens noch für Powder reichen. Die Mengen: Das ist recht kompliziert, da das Tief so langsam von Westen in die Alpen hineineiert und speziell im Norden nicht klar ist, was daraus wird. Im Süden ist das mit einer recht starken Strömung eindeutiger. Im Westen kommen wohl vom West/Nordwallis bis ganz Frankreich zu den Seealpen zwischen 30-50cm, allerdings ohne Staulochbonus da das Tief eher drüber suppt als dagegen staut. Im Süden kommen vom Tessin bis nach Slowenien verbreitet 50-70cm und in Staulöchern sind 70-100cm möglich, wobei der Meter wohl das obere Ende der Fahnenstange darstellt. Im Norden sind 10-30cm möglich, je nach lust und Laune unseres eiernden Tiefs.

Der Süden der Schweiz

Wohin geht die Reise: Ich würde mich für maximalen Powdererfolg am Wochenende nach Süden aufmachen, oder wenn man länger unterwegs ist in den Westen, denn die haben schon bekommen, kriegen wieder etwas brauchbares und sind theoretisch Schneedeckenfundament-seitig weniger unheimlich. Es bleibt aber abzuwarten wie es damit nach diesem Schneefall im Süden aussieht. Wichtig ist, dass es im Westen und im Schweizer Süden schon am Samstagmorgen Powder hat, während der im Südosten erst Samstag fällt. Also würde ich für Samstag im Süden die Region vom Tessin bis zum Engadin/Adamello eher nehmen als den Südosten wie z.B. Dolomiten oder Slowenien. Am Samstag stehen die Bäume an, denn es schneit den ganzen Tag. Am Sonntag hören die Schneefälle auf und man könnte ein Kombigebiet mit Bäumen und Möglichkeiten oben suchen. Im Südosten gibt es noch einen Bonus am Sonntag und hier wird es wohl nicht so schnell aufreissen.

Bonus im Südosten am Sonntag

Mittefristig: Wird es sonnig und bleibt aber recht angenehm kühl von den Temperaturen her. Also wenn an den Liften nichts mehr zu holen ist, also in den Stresshochburgen der bekannten Spots schon während des Schneefalls, steht einer ganzen Tourenwoche nichts im Wege. Urlaub nehmen, wenn man kann, denn das sieht wirklich wirklich einladend aus. Powder to the people! Euer Orakel

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