April in den Chugach – zwischen Schnee und Schmelze
Der April ist in den Chugach Mountains eine wilde Übergangszeit: Zwischen Winter und Frühling geht’s hin und her. In den Küstenbergen rund um Valdez fallen laut ERA5T-Klimadaten im Schnitt noch rund 120 mm Niederschlag – Anchorage bleibt mit unter 20 mm deutlich trockener. Kein Wunder: Die Stadt liegt geschützt hinter den Bergen der Kenai-Halbinsel.
Mit dem Frühling steigen die Temperaturen, die Schneefallgrenze wandert langsam in die Höhe – an der Küste regnet’s dann meist schon, während in den Bergen noch einiges an Schnee fällt. Das Zusammenspiel aus schmelzender Schneedecke, kaltem Ozean und gelegentlichen Kaltlufteinbrüchen sorgt für spannende Bedingungen. Nächtlicher Frost ist bis in den Mai möglich, aber an der Küste wird er allmählich selten.
Der April ist die „Prime Time“ für gute Bedingungen in Alaska – am Berg kann’s nochmal richtig dumpen und die Chancen auf gutes Wetter sind hoch! Gleichzeitig beginnt in den tiefer gelegenen Küstenorten das große Tauen. Während an der Küste Nebel, Nieselregen und Schneematsch dominieren, geht’s im Inland deutlich trockener zur Sache.