Werfen wir einen Blick auf die von Pepi erwähnte Skitour auf die Reiterkarspitze. Von der Haltestelle Untertilliach-Winkl erreicht man in ein paar Minuten Gehzeit die Soldhäuser auf der gegenüberliegenden Seite des Gailflusses. Hier heißt es bereits Ski anschnallen und es geht die genannte knappe Stunde taleinwärts. Eine Stunde, die in der richtigen Gesellschaft wie im Flug vergeht und mit jedem Schritt die Vorfreude auf den weiteren Aufstieg steigert. Im Talschluss angekommen, geht es am Ende einer leicht ansteigenden Almwiese in westlicher Richtung „endlich“ etwas steiler bergauf, hinein in die weitläufigen Osthänge der Reiterkarspitze.
Der Aufstieg erfolgt stets taleinwärts – diagonal nach oben, könnte man sagen – als Orientierungspunkt dient die Oberalm, von dort geht es die letzten, rund 100 Höhenmeter in westlicher Richtung hinauf zum Kamm und man erreicht den Gipfel schlussendlich aus südlicher Richtung kommend über einen breiten Grat. Die Abfahrt erfolgt entlang der Aufstiegsspur mit viel Platz zu beiden Seiten. Ein wichtiger Tipp: egal wie verlockend der Gipfelhang auf der Ostseite aussieht, meidet ihn am besten! Hier liegen gerne trügerische Triebschneepakete, die im Falle einer Auslösung sehr große Lawinen zur Folge haben können!