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TourenTipps

Freeridetour der Woche | Heimspitze, Montafon

Tolle Tour, noch bessere Abfahrt – die Heimspitze

13.01.2012 von Patrick Wehowsky
Schon mal kalte Zähne vom Dauergrinsen bekommen? Wenn nein bzw. wieder der Bedarf besteht, Felle aufziehen und auf die Heimspitze aufsteigen. Freeridegenuss pur bietet diese Nordabfahrt von der Heimspitze ins Valiseratal. Der Aufstieg ist mit rund 700 Höhenmetern auch mit schwerem Gerät leicht zu schaffen.

Schon mal kalte Zähne vom Dauergrinsen bekommen? Wenn nein bzw. wieder der Bedarf besteht, Felle aufziehen und auf die Heimspitze aufsteigen. Freeridegenuss pur bietet diese Nordabfahrt von der Heimspitze ins Valiseratal. Der Aufstieg ist mit rund 700 Höhenmetern auch mit schwerem Gerät leicht zu schaffen.

Aufstieg

Wir starten die Tour in St. Gallenkirch und verkürzen den Aufstieg um gute 1.500 Höhenmeter indem wir zuerst die Valiserabahn, dann den Madrisella-Sessellift und zum Schluss, um noch ein paar Höhenmeter herauszuschinden, den Schwarzköpfle-Sessellift nutzen. Angekommen an der Bergstation des Schwarzköpflelifts (ca. 2.300 m) begeben wir uns auf eine lange Querung südöstlich ins Novatäli. Am Talboden auf rund 2.000 m werden die Felle aufgezogen und der tatsächliche Aufstieg kann beginnen. Die Tour führt uns auf die Matschunerköpfe (2.177 m) vorbei am Matschuner Joch (2.425 m) weiter zum Heimbühl (2.540 m) direkt auf den Sattel zwischen Heim- und die Zwischenspitze (2.661 m) zu. Vom Sattel (2.610 m) auf die Heimspitze sind es nur noch wenige Höhenmeter. Aufziehende Wolken lassen uns das Vorhaben den Gipfel der Heimspitze zu erklimmen abbrechen und so starten wir unsere Abfahrt bereits am Sattel.

Abfahrt

Wir ziehen die Felle auf dem Sattel zwischen Heim- und Zwischenspitze ab und starten von hier aus unsere Abfahrt Richtung Norden hindurch zwischen den beiden Berggipfeln der Heimspitze und Valiseraspitze. Hier ist Vorsicht geboten, möglichst viel Höhe halten. Wer zu weit nach unten (Osten) kommt, fährt direkt auf eine Absturzkante zu!

Die Abfahrt führt durch eine weite perfekt geneigte Rinne und lässt all die Mühen des Aufstieges verblassen. Nach knapp 600 Höhenmetern Genussriden werden die Zähne vom Dauergrinsen langsam kalt. Der ganz große Spaß allerdings ist auch auf rund 1.900 m schon wieder vorbei. Von hier aus cruisen wir weiter durch das recht flache Valiseratal vorbei an der Valiseraalpe (1.588 m) bis wir die Straße von und nach Gargellen (B192) erreichen. Nicht weit von der Stelle, wo uns der Wald ausgespuckt hat, befindet sich eine Bushaltestelle. Der Bus lässt nicht lange auf sich warten und bringt uns - von der Abfahrt in der Rinne schwärmend - zurück zum Ausgangspunkt unserer Tour, dem Parkplatz an der Valiserabahn.

 

Variante

Vom Heimbühel führt eine südseitige Abfahrt erst Richtung Vergaldner Alpe und weiter durchs Vergaldatal direkt ins Schigebiet Gargellen. Von hier aus kann man sich noch einmal eine Fahrt mit der Bahn gönnen und den Tag in der legendären Nidla (siehe Buch „PowderGuide: Die besten Freeridegebiete der Alpen“, S. 86) ausklingen lassen.

Information

Schwierigkeit (5-stufige Skala): ***
Besondere Gefahren: sehr steiler Einstieg, Absturzstelle beim Queren zur Rinne
Durchschnittliche Steilheit/Maximale Steilheit:18°/ ca. 45-50° (je nach Linie)
Exposition: N / NW
Höhenmeter Start und Ziel:ca. 2000 m | 2610 m
Höhenmeter bergauf und bergab: ca. 700 m | 1700 m
Dauer: 5 Stunden
Beste Jahreszeit: Februar – April
Adressen:Silvretta Montafon, 0043 5556 722530, Montafon Tourismus GmbH, 0043 5556 722530
Anfahrtsbeschreibung: A14 Bludenz, Ausfahrt Montafon, St. Gallenkirch, Valiserabahn
Topografische Karten:Swiss Map 25, Graubünden
Sonstige Empfehlungen: günstige Lawinensituation erforderlich wegen exponiertem Einstieg

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