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FWT Final - Verbier Extreme: Report

Successful first season for the united Freeride World Tour

by Tobias Huber 03/22/2013
The unified Freeride World Tour has crowned its first world champions: Drew Tabke (USA), Ralph Backstrom (USA), Nadine Wallner (AUT) and Elodie Mouthon (FRA). The winners of the final on the Bec des Rosses were Kevin Guri (FRA), Ralph Backstrom (USA), Matilda Rapaport (SWE) and Elodie Mouthon (FRA). The contest took place in very good snow conditions at an absolutely top-class level! Thousands of spectators on site and over 180,000 viewers followed the 18th Verbier Xtreme live via webcast.

Die vereinigte Freeride World Tour hat ihre ersten Weltmeister gekürt, sie heißen Drew Tabke (USA), Ralph Backstrom (USA), Nadine Wallner (AUT) und Elodie Mouthon (FRA). Beim Finale am Bec des Rosses gewannen Kevin Guri (FRA), Ralph Backstrom (USA), Matilda Rapaport (SWE) und Elodie Mouthon (FRA). Der Contest fand bei sehr guten Schneebedingungen auf absolut hochklassigem Niveau statt! Tausende Zuschauer vor Ort und über 180.000 Zuschauer verfolgten per Webcast den 18. Verbier Xtreme live.


Der letzte Tourstopp der FWT ist nur den bestplaziertesten Fahrern der Tour vorbehalten: Zwölf Skifahrer, fünf Snowboarder, fünf Skifahrerinnen und vier Snowboarderinnen hatten sich über die FWT-Ranglisten qualifiziert, dazu kamen einige Wildcards. Dank einer soliden Neuschneedecke konnten die insgesamt 32 Teilnehmer am Bec eine erstklassige Show zeigen. Das etwas kompaktere Feld wirkt sich auch postitiv auf den Unterhaltungswert für die Zuschauer aus, da man eher den Überblick behält und einem auch weniger Ausdauer bzw. Sitzfleisch abverlangt wird als bei den vorangegangen Tourstopps. Es wird sich zeigen ob die FWT in den kommenden Jahren weiterhin mit so vielen Startern (bedingt durch die Vereinigung der beiden Touren) wie heuer bestückt sein wird, oder ob man sich auf Grund der besseren Vermarktung bzw. Zuschauerfreundlichkeit auf ein etwas kompakteres Feld konzentriert. Das große Finale am Bec des Rosses hat einmal mehr bewiesen, dass die FWT 2013 den Sport auf ein neues Level gehoben hat. Man konnte erkennen, dass das Face am Bec das mit Abstand anspruchsvollste ist, und den Fahrern noch deutlich mehr abverlangt, als die Hänge bei den anderen Stopps. Während man bei den vorangegangenen Contests immer wieder Freestyle-Tricks neben super flüssigen Highspeed Runs beobachten konnte, waren beim Verbier Xtreme weiterhin traditionelle Bigmounain Skills gefragt. ng und wird nächstes Jahr bei der WoDer Fokus der meisten Fahrer lag eindeutig auf der Linie mit Hollywood Cliff und zweitem Drop / Double Cliff am Ende des Hangs. Alternativ ging es lookers-left durch ein Couloir mit anschließendem Highspeed Runout, oder etwas enger und technischer inklusive Double-/ Triple- (Lopez) Set.

Guri gewinnt, Tabke erstmals FWT-Weltmeister

Bei den Skifahrern konnten sich vor Verbier noch mehrere Fahrer Chancen auf den Gesamtsieg ausrechnen. Drew Tabke (USA), letztes Jahr Gesamtzweiter, startete nach seinen zwei Siegen zu Beginn der Saison allerdings mit einem relativ komfortablen Vorsprung. In Verbier verlor er untypischerweise gleich zu Beginn etwas die Orientierung und musste improvisieren: Mit einem trotzdem kontrollierten Run reichte es für Platz 6 und letztendlich, auch aufgrund der Platzierungskonstellation der anderen Fahrer, für den Gesamtsieg! Der Sieg beim Xtreme ging an den jungen franzosen Kevin Guri (FRA) der schon in Fieberbrunn klar machte, dass mit ihm in Zukunft zu rechnen sein wird: er gewann sein erstes FWT-Event mit einer alternativen Linienwahl, sehr flüssigen, temporeichen und kraftvollen Turns sowie sauberen Airs. Platz zwei holte sich Titelverteidiger Reine Barkered (SWE), der das Hollywood Cliff so sauber nahm wie kein anderer. Dritter wurde mit einem sehr flüssigen Run Laurent Gauthier (CAN). Fabio Studer aus Koblach (AUT), erstmals am Bec des Rosses am Start, zeigte nach etwas zögerlichem Beginn im exponierten Gelände im oberen Bereich eine sehr solide Leistung, konnte das Hollywood Cliff stehen und landete damit auf Rang 5. Samuel Anthamatten aus Zermatt (26, SUI) belegte Rang neun, Stefan Häusl aus Strengen am Arlberg (36, AUT) hatte Pech und landete bei seinem letzten Drop auf einem Stein. Fabio Studer berichtete im Ziel: „Oben war es ein bisschen schwierig zu fahren, aber dann hat der Schnee supergut gepasst. Ich war am Start ganz ruhig und bin sehr zufrieden mit meinem Run. Ich freue mich über meinen guten fünften Platz und dass ich nächstes Jahr wieder auf der Tour dabei bin."

In der Gesamtwertung lag Drew Tabke (USA) am Ende knapp vor Reine Barkered (SWE) und Julien Lopez (FRA). Der neue FWT-Weltmeister freute sich: „Das ist die Belohnung für fast zehn Jahre auf Freeride-Wettkämpfen. Und es gibt keinen besseren Ort dafür als Verbier. Nachdem sich vor der Saison die Touren vereinigt haben, ist das ein historischer Moment. Ich freue mich schon wieder auf das nächste Jahr!" Als bester deutschsprachiger fahrer beendet Fabio Studer (AUT) seine erste FWT-Saison mit einem erfolgreichen fünften Platz und hinterlässt eine neue Messlatte was Freestyle-Tricks und Zuverlässigkeit für Zielankünfte betrifft.

Snowboard Herren: Double für Ralph Backstrom

Die Gesamtwertung der Snowboarder war diese Saison so hart umkämpft wie selten zuvor. Am Ende eines dramatischen Finales stand Ralph Backstrom (USA) ganz oben, der bereits den Auftakt-Event in Revelstoke (CAN) gewonnen hatte. Backstrom legte am Bec als erster Starter die Messlatte gleich so hoch, dass keiner seiner Konkurrenten ihn mehr übertreffen konnte. Mit seinem fehlerlosen Highspeed-Run und sauberen Cliffdrops gewann der Amerikaner vor Aurélien Routens (FRA), der mehrere Airs in den Steilhang setzte und mit einem flüssigen Lauf überzeugte. Titelverteidiger Jonathan Charlet (FRA) wurde Dritter. Die Lines der Snowboarder unterschieden sich von denen der Skifahrern, außer Xavier de le Rue sprang keiner das Hollywood Cliff. Backstroms High Speed Line steht denen der Skifahrer jedoch in nichts nach:

In der Gesamtwertung siegte Ralph Backstrom, im Vorjahr nur Zweiter der Tour, damit vor Aurélien Routens (FRA) und  Sammy Luebke (USA). „Mir fehlen die Worte, das ist ein sehr emotionaler Moment für mich", sagte Backstrom bei der Siegerehrung. „Ich habe jahrelang versucht, das zu erreichen. Ich war ein paarmal Zweiter und freue mich, jetzt endlich die Tour gewonnen zu haben. Diese Saison war ein einziges Auf und Ab – erst der Sieg in Revelstoke und dann gemischte Ergebnisse bei den folgenden Events. Umso schöner ist es, hier in Verbier jetzt so einen guten Abschluss zu finden."

Wildcard-inhaberinnen dominieren

Die Skifahrerinnen zeigten trotz diffusem Lichts am Petit Bec des Rosses (lookers-right vom Männerstart) wirklich beeindruckende Leistungen mit zügigen, kontrollierten Runs und sicher gestandenen Cliffdrops. Besonders bei Aufnahmen aus dem Cineflex-Helikopter konnte man die Steil- und Exponiertheit des Faces erahnen, was leider bei der Gegenhangaufnahme nicht so gut rüberkommt. Die herausragenden Auftritte gelangen dabei zwei Fahrerinnen, die momentan die Freeride World Qualifier Series anführen und daher mit einer Wildcard an den Start gekommen waren: Matilda Rapaport (SWE), schon beim letzten Tourstopp in Fieberbrunn Zweite, gewann in Verbier mit einem zügigen Run voller Cliffdrops. Platz zwei ging verdient an Lorraine Huber aus Lech am Arlberg (33, AUT), die mit sauberen Airs überzeugte. Dritte und damit neue FWT-Weltmeisterin wurde die 23-jährige Nadine Wallner aus Klösterle am Arberg (AUT). Die Durchstarterin war letztes Jahr noch bei den FWQs unterwegs, ihr konnte nach ihrem Sieg in Fieberbrunn und zwei zweiten Plätzen zu Saisonbeginn sowie der Verletzung von Titelverteidigerin Christine Hargin (SWE) der FWT-Weltmeistertitel nicht mehr genommen werden und sie stand schon vor dem Contest als Toursiegerin fest. Sie zeigte am Bec einen kontrollierten, technisch sauberen Run mit zwei sicher gestandenen Cliffdrops. In der Gesamtwertung liegt sie nun abschließend vor Pia Nic Gundersen (NOR) und Jacklyn Paaso (USA). „Ich kann es nicht glauben, dass ich gleich in meinem ersten Jahr auf der Tour FWT-Weltmeisterin geworden bin. Das hätte ich nie erwartet!", freute sich Nadine Wallner im Ziel. „Mein Run heute war okay; ich habe versucht, sicher runterzukommen und auf den Beinen zu bleiben. Das war ja meine erste Abfahrt am Bec des Rosses, ich bin beeindruckt!". Lorraine Huber aus Lech am Arlberg (33, AUT) wurde Achte der FWT-Gesamtwertung und wird nächstes Jahr bei der World Tour dabei sein.

Snowboard Damen: Elodie Mouthon gewinnt Verbier und den Titel

Die Snowboarderinnen zeigten heute am Petit Bec des Rosses beeindruckende Leistungen mit flüssigen Runs und zahlreichen Cliffdrops und es wird deutlich, dass sich das Niveau beim Bigmountain Snowboarden der Damen im Laufe der letzten Jahre sehr gesteigert hat, wobei es sich um einen eher kleineren Kreis an Top-Fahrerinnen handelt : Elodie Mouthon (FRA) gewann den Xtreme Verbier mit einem aggressiven High-Speed Run in der Falllinie vor Local und FWQ Newcomer Estelle Balet (SUI) und Margot Rozies (FRA). In der Gesamtwertung konnte Mouthon damit beim letzten Event die zuvor Führende Rozies noch abfangen und wurde damit zur neuen FWT-Weltmeisterin gekürt. Dritte des Gesamtklassements wurde Shannan Yates (USA).

„Es ist der Wahnsinn, dass ich hier heute gewinnen und [FWT-]Weltmeisterin werden konnte", jubelte Elodie Mouton (FRA), die 2013 ihre erste FWT-Saison absolvierte. „Ich bin sehr zufrieden mit der Saison und habe mit jedem Event mehr Selbstvertrauen aufgebaut. Ich habe mich heute auf dem Hang sehr gut gefühlt und konnte mein Ziel erreichen, einen flüssigen und engagierten Run zu zeigen."

Die Ergebnisse des Verbier Xtreme:

Ski Damen 1. Matilda Rapaport (SWE)
2. Lorraine Huber (AUT)
3. Nadine Wallner (AUT) Ski Herren 1. Kevin Guri (FRA
2. Reine Barkered (SWE)
3. Laurent Gauthier (CAN)
4. Julien Lopez (FRA)
5. Fabio Studer (AUT)
6. Drew Tabke (USA)
7. Silas Chickering-Ayers (USA)
8. Oakley White-Allen (USA)
9. Samuel Anthamatten (SUI)
10. Arélien Ducroz (FRA)
Snowboard Damen1. Elodie Mouthon (FRA)
2. Estelle Balet (SUI)
3. Margot Rozies (FRA)  Snowboard Herren1. Backstrom Ralph (USA)
2. Aurelien Routens (FRA)
3. Jonathan Charlet (FRA)
4. Sammy Luebke (USA)
5. Emilien Badoux (SUI)
6. Xavier de le Rue (FRA)
7. Steve Klassen (USA) Die gesamte Ergebnisliste gibt eshier.

Die Freeride World Tour Saison ist damit beendet und viele Fahrer werden sich nun z.B. ihren Filmprojekten widmen. Zieht man Bilanz aus der ersten Saison der vereinigten World Tour, kann man eindeutig sagen dass sich das Niveau nochmal gesteigert hat: Freestyle-Tricks werden wohl in den kommenden Jahren immer mehr zum Punktgewinn beitragen, hier wird die Progression sicher in Richtung Freestyle-Tricks in technischerem Gelände gehen. Und dass die Tricks während eines Runs in verschiedene Drehrichtungen ausgeführt werden und das wahrscheinlich wie bei reinen Freestyle Contests in die Bewertung mit einfließt, gibt schon mal einen Vorgeschmack auf die nächsten Jahre. Die ganzen jungen Freestyler fangen ja gerade erst an in die Bigmountain Szene einzusteigen.. Was natürlich nicht heißt, dass klassisches Bigmountain "Chargen" nichtmehr gefragt ist – doch wer beides kombinieren kann, dem gehört die Zukunft.


Neben der Vereinigung beider Touren ist sicherlich der weltweit verfügbare Livestream ein großer Schritt nach vorne: Nicht nur die Veranstalter profitieren von der hohen Qualität der produzierten Bilder indem sie damit ein weitaus größeres Publikum erreichen konnten als bisher, auch für die Zuschauer kommt einiges dabei heraus: Man kann entweder das gesamte Event verfolgen als wäre man Live dabei, oder sofort alle Runs einzeln analysieren. Es hat durchaus Spaß gemacht die Contests auch in Gesellschaft zu verfolgen, obwohl die Medientauglichkeit gegenüber z. B. Fußball schon eine andere ist, ziehen sich die Contests wenn man alle Disziplinen schaut dann doch etwas. Das Judging rückt ebenfalls in ein neues Licht, wenn man zu Hause selbst versucht die Runs zu bewerten, was gerade beim gemeinsamen Zuschauen durchaus unterhaltsam sein kann und man die vergebenen Punkte der Judges auch nicht immer nachvollziehen kann. Aber wenn man sich von Anfang an darüber im Klaren ist, dass eine völlig objektive Bewertung nicht möglich ist, findet man vielleicht seine eigenen Kriterien und hat möglicherweise seine persönlichen Favoriten und Ranglisten, die etwas von den offiziellen Platzierungen abweichen können. Aber das macht ja nix, spekakuläre Action von hervorragenden Fahrern wird trotzdem geboten. Wir freuen uns auf nächstes Jahr! Ein Zusammenschnitt vom Event:

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