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Gear reviews | SALEWA Probe Lightning 320 Pro and Razor D Shovel

by Daniel Schweiss • 05/15/2013
If, despite all caution, it does happen, a shovel and probe are part of your life insurance, along with an avalanche transceiver and personal know-how. No wonder, then, that the demands on robustness and user-friendliness are high. Can the new developments from SALEWA meet these requirements?

Wenn es trotz aller Vorsicht doch passiert, dann sind Schaufel und Sonde neben LVS und persönlichem Know-how ein Teil der Lebensversicherung. Kein Wunder, sind die Anforderungen an Robustheit und Benutzerfreundlichkeit hoch. Können die neuen Entwicklungen von SALEWA die gestellten Anforderungen erfüllen?

Testverfahren

Beide Artikel wurden im Rahmen von Skitouren/Freeride in den Alpen und Tadschikistan jeweils im Rucksack mitgefĂĽhrt und fĂĽr die Erstellung von Schneeprofilen und Biwakbau eingesetzt. GlĂĽcklicherweise muss nicht ĂĽber einen Einsatz im Lawinen-Ernstfall berichtet werden.

Sonde "Lightning 320 Pro"

Mit einer Länge von 320 cm eignet sich diese Sonde auch für große Verschüttungstiefen. Das getestete Modell ist aus Aluminium gefertigt, ist aber auch in Karbon erhältlich. In der Alu-Ausführung braucht man für die Handhabung dank des geringen Gewichts nicht ins Fitnessstudio zu rennen. Hält man die Sonde in der Hand, fällt einem das relative dicke Gestänge mit rund 12 mm Durchmesser auf. Die sieben Segmente sind abwechslungsweise grün und schwarz und enden in einem roten Segment, das an der Spitze einen leicht breiteren Konus aufweist. Für die Ermittlung der Verschüttungstiefe sind Markierungen im Abstand von 5 cm angebracht. Ein Spannsystem mittels ummanteltem Stahlkabel verbindet die Segmente. An dessen Ende befindet sich ein weiteres Segment mit einem handlichen Kunststoffgriff und gefedertem Senkkopf zwecks Arretierung. Durch Zug an diesem schnappen die Segmente ein und ergeben so innert Sekunden eine einsatzfähige Sonde.

Handhabung

Der erste Eindruck ist überzeugend und lässt eine angemessene Robustheit vermuten. Wirft man wie beschrieben die Segmente aus und zieht unter schütteln am schwarzen Kunststoffgriff, rasten die Segmente mühelos und schnell ein. Durch drehen des Griffs gegen den Uhrzeigersinn kann man die Spannung erhöhen, bzw. beim Zerlegen durch drehen im Uhrzeigersinn wieder lösen. Fängt man nun an zu sondieren, gleitet die Sonde dank dem breiteren Konus an deren Spitze ohne großen Kraftauwand auch durch verdichteten Schnee. Der Durchmesser von 12 mm ergibt eine relativ steife Sonde, die sich gut führen lässt. Das Zerlegen ist dank Drehen des Griffs im Uhrzeigersinn und damit verbundener Verminderung der Spannung ebenfalls ein Kinderspiel. Etwas negativ fällt einzig die geringe Beständigkeit der Markierungen auf. Nach wenigen Einsätzen sind diese zum Teil schon weggescheuert.

Fazit

Gegenüber anderen Sonden besticht das Modell von Salewa durch kluge Details, wie drehbarem Kunststoffgriff zur Justierung der Spannung. Die Handhabung ist einfach, ein Blick in die Anleitung aber hilfreich, da man sonst den Trick mit der Griffdrehung wahrscheinlich nicht mitkriegt. Die Verarbeitung lässt, abgesehen von den Markierungen, auf Langlebigkeit und Robustheit schließen. Die Steifigkeit ist nicht überragend, aber in Bezug auf Gewicht und Durchmesser mehr als zufriedenstellend. Ohne große Vorbehalte kann ich der "Lightning 320 Pro" tolle Gebrauchstauglichkeit attestieren.

Schaufe "Razor D Shovel"

Ist die verschüttete Person mit LVS und Sonde geortet, muss in den meisten Fällen viel Schnee bewegt werden. Eine Schaufel mit großer Kapazität gepaart mit einer effizienten Technik kann, wenn jede Minute zählt, Leben retten. Mit der "Razor D" hat SALEWA den Anspruch, eine leichte, zugleich robuste und effizient zu handhabende Schaufel auf dem Markt platziert zu haben. Tatsächlich fällt auf, dass das Alu-Schauffelblatt mit rund 730 cm2 eine große Fläche aufweist. Das Blatt ist trotz leichtem Gewicht verwindungssteif und robust. Für eine besseres Eindringen in kompakten Schnee ist die Vorderkante angeschliffen und leicht gezackt. Der Teleskop-Schaft ist auf 90 cm ausziehbar und mit einem gefederten Senkkopf mit dem Schaufelblatt steckbar. Am Schaftende ist ein großer, handlicher Griff angebracht. Ebenfalls sind an den nötigen Stellen am Schaft besandete Bereiche, "Pro Grip" genannt, appliziert. Insgesamt bringt es die Schaufel auf 720 g Gesamtgewicht.

Handhabung

Die Größe des Schaufelblatts erfordert etwas mehr Platz im Rucksack, was aber durch den Vorteil der erhöhten Schaufelleistung in Kauf genommen werden sollte. Schaufel und Schaft lassen sich ohne Ach und Krach miteinander verbinden. Um eine massiv größere Hebelwirkung zu erzielen, kann man nun den Schaft auf 90 cm ausziehen. Hält man die Schaufel in ihrer endgültigen Größe in den Händen, mag sie einen etwas instabilen und klapprigen Eindruck erwecken. Beginnt man aber erst einmal zu schaufeln, wird sich dieses Gefühl in den meisten Fällen schnell verflüchtigen. Dank dem langen Schaft , der großen Fläche und dem angeschliffenen Schaufelblatt können in kurzer Zeit beachtliche Schneemassen mit verhältnismässig geringem Kraftaufwand bewegt werden. Vorbehalte sind gegen sehr komprimierten, bzw. feuchten und schweren Schnee zu hegen. Dieser bringt zwar grundsätzlich die meisten Schaufeln an ihre Grenzen, aber ich bin nicht sicher, dass der Kunststoffgriff der Razor diesen Belastungen dauerhaft standhält. Bei hohen Belastungen gibt der Griff merklich nach, was mich tendenziell hindert, mit voller Kraft zu schaufeln. In konstruktiver Hinsicht stellt die Befestigung dieses Griffs am Schaftende den Hauptschwachpunkt dar. Leider vereiste der "Pro Grip" jeweils nach wenigen Minuten, was dessen gute Funktion deutlich einschränkte.

Fazit

In den allermeisten Punkten hat es SALEWA geschafft, eine sehr praxistaugliche und leistungsstarke Schaufel zu konstruieren, die zusätzlich mit einem geringen Gewicht und raffiniertem Schaufelblatt-Design punkten kann. Verbesserungswürdig im Hinblick auf größere Robustheit bei schwerem Schnee ist die Befestigung des Haltegriffs sowie die Grifffläche am Schaft im Hinblick auf die Vereisungsneigung. Insgesamt hat die Schaufel vor allem in Tajikistan bei Schneeprofilen und dem Bau von "Biwak-Dörfern" wertvolle Dienste geleistet daher vergebe ich das Prädikat: Sehr empfehlenswert!

Produktdetails

Sonde: UVP: 59,95 € / 84,- CHF
Gewicht: 420 g
Grösse: Einsatzlänge 320 cm, Packmass 45 cm
Material: ALU 7075
8-teilige Sonde mit Schnellverschluss
Zuggriff mit automatischer Einrastung und Nachstellring
Oversize-Querschnitt fĂĽr maximale Steifigkeit
Tropfenförmige Spitze
5 cm Längenmarkierung & farbige Segmentierung

Schaufel:
UVP: 69,95 € / 109,- CHF
Gewicht: 720 g
Grösse: 47x23 cm Packmass, 90cm Arbeitslänge, 32x23 cm Schaufelblatt
Material: ALU 6161 T6
grosses, scharfes & gezacktes Schaufelblatt
zweistufiger Teleskopstiel mit besandeter Griffzone
D-förmiger Griff
Trittrand mit Abrutschschutz
 

Vor- & Nachteile

Sonde:
+ einfache, schnelle Handhabung
+ Justierbares Spannsystem
+ robust
- Markierungen wenig beständig

Schaufel:
+ geringes Gewicht
+ einfache, schnelle Handhabung
+ leistungsstark
+ klein verpackbar
- schwache Befestigung des Haltegriffs
- vereisender Griffbereich am Schaft

Sonde & Schaufel im Webshop des Herstellers

This article has been automatically translated by DeepL with subsequent editing. If you notice any spelling or grammatical errors or if the translation has lost its meaning, please write an e-mail to the editors.

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