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Abenteuer & Reisen

Island - Freeride Trip | Teil II

Heiße Quellen & Geysire

24.12.2008 von Martin Hesse
Was fällt jedem sofort ein, wenn er an Island denkt? Richtig: Heiße Quellen und warme Geysire! Da das Wetter an unserem letzten Tag in Nordisland wieder auf "gemütlich" umschwenkte, unternahmen wir einen Tagestrip nach Myvatn. Myvatn mit dem gleichnamigen See ist das aktionstouristische Zentrum des Nordens. Mit riesigen Superjeeps oder mit Snowmobilen kann man im Winter über das Eis des größten Sees Islands fahren.
Nach einer kleinen Wanderung durch brodelnde Sumpfgebiete tauchten wir schließlich ein, in das herrlich warme Wasser der Myvatntherme. Was wir als willkommenes Wellness-Programm ansehen ist für die Isländer ein wichtiger Teil ihrer Kultur. Nicht nur zum Entspannen geht man in die Therme sondern auch um Freunde zu treffen und um das Neuste der Nachbarn zu hören, die nicht selten 20 Kilometer von einem selbst entfernt wohnen.


                            Martin und Fredrik an einem der unzähligen Fumerole und Geysire Islands.

Was fällt jedem sofort ein, wenn er an Island denkt? Richtig: Heiße Quellen und warme Geysire! Da das Wetter an unserem letzten Tag in Nordisland wieder auf "gemütlich" umschwenkte, unternahmen wir einen Tagestrip nach Myvatn. Myvatn mit dem gleichnamigen See ist das aktionstouristische Zentrum des Nordens. Mit riesigen Superjeeps oder mit Snowmobilen kann man im Winter über das Eis des größten Sees Islands fahren.
Nach einer kleinen Wanderung durch brodelnde Sumpfgebiete tauchten wir schließlich ein, in das herrlich warme Wasser der Myvatntherme. Was wir als willkommenes Wellness-Programm ansehen ist für die Isländer ein wichtiger Teil ihrer Kultur. Nicht nur zum Entspannen geht man in die Therme sondern auch um Freunde zu treffen und um das Neuste der Nachbarn zu hören, die nicht selten 20 Kilometer von einem selbst entfernt wohnen.

Im Winter gibt es nur die eine Ringstraße, um sich auf Island fortzubewegen. Von Akureyri nach Reykjavik verläuft der kürzere Weg über die Westroute. Doch wir hatten noch einen anderen Grund, diese Variante zu wählen, denn die Westfjorde waren am gestrigen Tage unser Ziel. Nach ca. 3 Stunden Autofahrt, durch grüne Täler, graue Lavawüsten und eisige Fahrbahnen erreichten wir die Halbinsel Snaefellsness, die ihre Existenz den zahlreichen Ausbrüchen des Vulkans Snaefellsjökul verdankt.

Nach doch etlichen Aufstiegen diese Woche schätzten wir uns glücklich, dass die Isländer immer wieder mit Überraschungen aufwaten können. Ein Snowmobil-Service bringt interessierte Touristen oder hungrige Skifahrer auf den Gipfel des Vulkans, der sein Antlitz die meisten Tage des Jahres in Wolken hüllt.

Nicht so am gestrigen Tag. Überglücklich den Snaefellsjökul wolkenfrei zu erleben, machten wir eine überlange Gipfelrast. Der Ausblick vom Gipfel des „Jökul“ ist schlichtweg atemberaubend. Nur im Osten zieht sich die Bergkette in Richtung der Hauptinsel. Im Norden, Süden und Osten glitzern die Wellen des Eismeeres, soweit das Auge reicht.

Dass der Run zurück zum Parkplatz mit Powder nicht besonders viel mehr zu tun hatte, konnte unsere gute Laune nicht mehr eintrüben. Bei dem einen oder anderen Glas Whiskey an der Hotelbar in Olavsvik ließen wir unseren Skitrip ausklingen. Wer im Skifahrerleben nicht wenigstens einmal nach Island reist, der hat etwas verpasst. Allerdings sollte man sich besser zwei Wochen Zeit nehmen. Denn hier ticken die Uhren immer etwas langsamer.

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