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Abenteuer & Reisen

Reisereport Kamtschatka

Freeriden im Land der Vulkane

von Steffen Kruse 25.04.2018
Ski, Snowboards, freundliche Menschen, lichte Birkenwälder und eine Vulkanregion, die von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde. Eine super Basis für eine wunderbare Schneereise in eine andere Welt.

Herausforderung Nummer 1: Schaffe es in den Flieger

Angefangen hat alles sehr entspannt mit der Anfahrt nach München und dem Treffen bei Kollege Jan, nahe der geselligkeitserprobten Theresienwiese. An diesem Abend stand das Wiedersehen auf dem Programm, schließlich hatten wir uns teilweise seit dem letzten Trip rund um den Balkan letztes Jahr nicht mehr gesehen. Ein Grund anzustoßen, über Geschehenes zu lachen und über Zukünftiges zu philosophieren. Die Crew besteht aus sechs Personen, die aus ganz Deutschland und der Schweiz zusammenkommen und richtig Bock auf fremde Kulturen, Berge und Schnee haben. Ein Teil von uns hat schon zusammen Kirgistan und den Balkan bereist, also eine super Basis für das kommende Abenteuer.

Genauso entspannt ging es am nächsten Morgen weiter gen Flughafen. Am Schalter angekommen, hatte die Eincheckdame nicht ganz so viel Freude wie wir. Der Umfang unseres Reisegepäcks überstieg anscheinend das übliche Volumen eines Pauschalreisenden. Es wurde auf das Kilo genau abgewogen, was das Stresslevel das erste Mal ansteigen ließ. Zur ersten Stressspitze kam es wegen eines Visums, das erst einen Tag später, am Ankunftstag in Kamtschatka, Gültigkeit hatte. Die Ankunft in Russland war allerdings schon heute, denn wir hatten Transfer in Moskau.

Da waren es also nur noch fünf kleine Freeriderlein....zumindest für die nächsten paar Tage.

Die ganze Aktion hatte unseren Zeitpuffer enorm schwinden lassen, was zu einem weiteren Stresspeak am Security Check führte. Es war Ferienanfang, die Menschheit war in Reiselaune und das Verständnis der Mitreisenden für unsere Zeitnot schwer begrenzt. Der Bodyscanner und seine Gemütlichkeit haben uns fast den letzten Nerv geraubt, die Boardingzeit war bereits abgelaufen. Also rennen, rennen, rennen. Um am Gate festzustellen, dass einer von uns fehlt und noch immer in der Passkontrolle hängt. Nur ein paar Sekunden später, und der gute Mann wäre nicht mehr in die Maschine gekommen....aber geschafft. Somit saßen wegen der ganzen Visumskiste zwar nicht wie geplant sechs, aber zumindest schon mal fünf von uns im Flieger Richtung Moskau und konnten das Geschehene schon jetzt kaum glauben.

Warm-Up in Kamtschatka

War der Einstieg in unser Freeride-Abenteuer ein wenig holprig, so funktionierte es bei der Ankunft am Flughafen von Kamtschatka umso besser. Das Gepäck von uns allen war angekommen, der Mietwagen stand bereit, es konnte losgehen. Eine brauchbare Unterkunft zu finden, gestaltete sich wiederum komplizierter als gedacht. Eigentlich hatten wir schon eine Unterkunft gebucht, die wollten wir dann aber doch nicht mit vier weiteren, sehr großen und buschigen Herrschaften im Feinrippshirt teilen. Ein paar Pleiten später fanden wir aber schließlich genau das, wonach wir gesucht hatten: ein schönes, leicht schäbiges, aber authentisches Hotel im Plattenbaugebiet mit sehr freundlichem Personal. Da es in den Wintermonaten mit Touristen nicht gerade boomt, mal abgesehen von ein paar Gleitbrettfahrern, konnten wir beliebig lange bleiben.

Gefahren wird auf der rechten Seite. Gelenkt aber auch, da die meisten Fahrzeuge aus Japan importiert werden. Der Verkehr läuft geordnet und jeder kümmert sich um sich, seine Mitlenker und die Schlaglöcher. Letztere sorgen für haufenweise fehlende Stoßstangen. Aber hat man sie erst einmal verloren, fühlt man sich wohl viel freier. Denn diese werden meistens nicht mehr ersetzt. Teilweise sind die Spurrillen so tief, dass sich der ein oder andere mangels an Talent oder Sehstärke gerne mehrfach festfährt. Das Abschleppseil ist auf jeden Fall ein treuer Begleiter. 

Die erste Skitour führte uns in die Nähe von Jelisowo. Es ging über verwaiste Skipisten, über einen Grat und nach circa zwei Stunden standen wir auf unserem ersten Gipfel. Freude herrschte und der Ausblick war überwältigend. Auf der einen Seite der Blick bis zum Meer, auf der anderen Seite endlose Bergketten und nicht zu übersehen die nach wie vor aktiven Vulkane Avachinsky und Koryaksky. Auf die sollte es auf unserem Trip noch hochgehen!

Wir entschlossen uns, durch die lichten Birkenwälder runter zu stauben und im Tal wieder zum Auto zurückzustöckeln. Was eigentlich überhaupt nicht spektakulär klingt, bekommt eine gewisse Spannung, wenn man das Ganze ins Frühjahr verschiebt, in dem Meister Petz langsam wieder aktiv wird und hungrig ist. Keiner von uns wollte sich zu weit vom „Hauptfeld“ entfernen und alleine zurückgelassen werden. In Kamtschatka lebt nämlich die größte Braunbär-Population der Erde! Die Schneequalität war durchaus brauchbar und wir hatten bereits jetzt jede Menge Spaß, ohne zu wissen, dass dies erst ein ganz kleiner Vorgeschmack war.

Spannung auf der Speisekarte

Lustig gestaltet sich immer wieder das Essen bestellen, zumindest wenn man nicht der örtlichen Sprache mächtig ist, genauso wenig wie der kyrillischen Schrift. Wir haben dennoch immer sehr lecker gespeist, auch wenn wir nicht immer wussten, was wir bekommen. Ob Hafenkneipe, Edelrestaurant, Foodcorner oder Brauhaus, das Essen ist wirklich sehr vielfältig. Lediglich als Vegetarier könnte ich mir vorstellen, dass es mit der Essensauswahl schwierig wird. Auf jeder Speisekarte findet man diverse Suppen und Eintöpfe, etwa den bekannten Lagman, der in den östlichen Ländern sehr verbreitet ist. Nicht fehlen darf natürlich Fleisch in allen Variationen, vom Schaschlik bis zum Entrecôte, vom Lamm bis zum Huhn. Durch die örtliche Nähe zum Beringmeer bekommt man oft auch sehr feinen Fisch.

Und hätten wir alle Einladungen zur Vodkaverköstigung angenommen, wären wir wahrscheinlich immer noch in Kamtschatka. Die Gastfreundschaft ist in allen Belangen überragend.

Das nächste Skitourenziel lag südlich von Petropavlosk, direkt am Meer. Die Anfahrtsstraßen wären in unseren Breiten wahrscheinlich schon lange wegen Unbefahrbarkeit geschlossen worden. Aber eben nicht in Kamtschatka, hier schalten wir in unserem Toyota Corolla Kombi noch einmal einen Gang zurück zum beschleunigen...

Der Ausblick beim Aufstieg erinnerte mich teilweise stark an die Lofoten, nur dass dort die stets präsenten Vulkankegel fehlen. Auf dem Gipfel gab es nicht etwa eine Scheibe Brot, Käse und Wurst, nein nicht hier! Bester geräucherter Wildlachs, das ist hier die Gipfelrast.

Am nächsten Morgen holten wir unseren verschollenen sechsten Mann vom Flughafen ab, jedoch nicht sein Skigepäck. Das sollte erst am nächsten Tag eintreffen. Da sich aber aufgrund des schlechten Wetters unsere Pläne sowieso um einen Tag nach hinten verschoben hatten, war dies kein Problem. Kaum war das fehlende Gepäck da, standen wir alle sechs zusammen auf unserem ersten gemeinsamen Gipfel mit direktem Blick zum Meer und dies gar nicht weit von der Stadt. Im Norden puffig, im Süden krustig-sulzig, aber dennoch ein richtiger Spaß. Alle waren happy und allein schon wegen der Aussicht geflashed. Statt dem Après-Skibier gönnten wir uns einen leckeren Kaffee aus einer echten italienischen Maschine.

Das große Abenteuer wartet: Die Vulkane Avachinsky und Koryaksky

Der Schlechtwettertag war perfekt zum Einkaufen. Für das Avacha Camp brauchten wir so gut wie alles, von Äpfeln, über Klopapier, Nudeln, Trockenfisch, Gemüse bis hin zu Nüssen und vielem mehr. Das hat zwar fast den ganzen Tag in Anspruch genommen, es war aber auch wirklich einzigartig, die Markthallen und das Treiben dort zu erleben und ist nur zu empfehlen. Ein Erlebnis für sich ist auch der Kamtschatkadale-Europäische Erfahrungs-und Kulturenaustausch. Aus einem sehr noblen italienischen Restaurant wird eine Tanzfläche und aus sehr geordneten, fast spießigen, weiß eingedeckten Tischverhältnissen wird kontrolliertes Chaos mit neuen Freundschaften und Ordensübergabe.

Der Shuttle zum Avacha Camp kam gegen 6 Uhr in der Früh. Bis das ganze Gepäck einschließlich des Essens für sechs Personen und vier Tage verladen war, verging eine Weile. Nach einer Stunde Fahrzeit hieß es Umladen auf die Snowcat, eine Stunde später befanden wir uns im Camp.

Zeit, den ersten Gipfel, den Avachinsky, in Angriff zu nehmen. Entspanntes Einlaufen durch einen Talkessel, das Ziel immer vor Augen. Das blieb auch eine ganze Weile so, denn der Vulkan wollte wirklich nicht näher kommen. Schließlich befanden wir uns am „Fuße“ des Bergs. Die Isoliertheit des Vulkans sorgt für Windausgesetztheit von allen Seiten. Die sorgt wiederum für eine sehr strukturierte Oberfläche, welche für das Schneegleiten nicht gerade optimal ist. Aber egal, der Gipfel war das Ziel. Unglaublich, wie lange sich so ein Aufstieg ziehen kann - selten so erlebt. Auf den oberen Metern wurde auf Steigeisen und Pickel umgestellt.

Wie gesund, bzw. nicht sind eigentlich die Schwefelgase? Sind unter den vermeintlich kleinen Löchern tiefe Abgründe, die zu einem Bad aus Lava führen würden? Fragen, mit denen ich mich bisher in unseren Gefilden nicht auseinandersetzen musste. Anderes Land, andere Landschaft, andere Anforderungen. Obwohl mich die Schneeformationen, Rauchfahnen und Schwefelablagerungen wirklich faszinierten, ganz wohl war mir auf dem Gipfel nicht. Kurzes Innehalten, genießen und dann nichts wie an den Abstieg machen. Holprig über den Gipfelaufbau, surfend in der Abendsonne über die weiten Talflächen wieder zurück zum Camp. Der Avachinsky und der Sturm hatten uns allen viel abverlangt und mehr Zeit in Anspruch genommen als gedacht. Egal. Ein schnelles Essen und die ausgedörrten Mägen waren wieder gefüllt und schlafensbereit.

An einem Tag voller Sturm und Whiteout können wir uns zwar nicht praktisch, aber wenigstens theoretisch mit Land und Region beschäftigen, beim Reiseführer studieren. Kamtschatka ist ca. 7.500 Kilometer von Deutschland entfernt und mit dem russischen Festland verbunden, dennoch besteht kein „normaler“ Landweg. Die Regionshauptstadt ist Petropavlosk-Kamtschatsky mit etwa 180.000 Einwohnern, die Gesamteinwohnerzahl beträgt 320.000. Von Nord nach Süd misst die Halbinsel 1.200 Kilometer, die maximale Breite ist 450 Kilometer. Wenn man bei der Google-Bildersuche „Kamtschatka“ eingibt, kommt neben den wunderschönen Vulkanen auch schon bald der Braunbär, eine Art Wahrzeichen für die Region. So ist dem Braunbären auch eine Skulptur gewidmet, zu sehen, wenn man den Flughafen verlässt und Richtung Petropavlosk fährt. Die Braunbären vergnügen sich im Sommer mit zahlreichen Lachsen, die zum Laichen die Flüsse hochziehen. Im Winter leben die Bären von den paar Skitouristen, die unwissend im Wald umhersteuern. Spaß! Zwischenfälle mit Menschen sind zum Glück äußerst selten, da wir nicht auf deren Speiseplan stehen. Weitere größere tierische Bewohner sind Elche und Rentiere. In der Luft bewegen sich die größten Greifvögel der Erde mit einer Flügelspannweite von ca. 2,80 Metern: der Riesen-Seeadler, aber auch der Weißschwanz-Seeadler, der vor allem im Süden zu finden ist.

All diese wundervollen Tiere kämpfen allerdings mit der Zerstörung ihres Lebensraumes und mit Wilderern. Kamtschatka selbst kämpft stark mit der Abwanderung der gut ausgebildeten jungen Bevölkerung, da die Region für sie zu wenig qualifizierte Arbeitsplätze bietet. Neben dem Fischfang gibt es zwei größere Minen und den wachsenden Tourismus, was aber nicht ausreicht, um die Abwanderung junger Menschen zu bremsen.

Laut Wetterbericht sollte noch ein weiterer Sturmtag mit Whiteout folgen, aber wider Erwarten blickte am Morgen die Sonne leicht um die Ecke, der Sturm hatte sich gelegt und auch die Sicht wurde besser. Gut genug, um gen Kamelhügel aufzubrechen und ein wenig die Gegend zu erkunden. Tatsächlich gar nicht so schlecht und ein wenig Powder war auch dabei! Kurze Skitage lassen sich perfekt mit einer ausgedehnten LVS-Suche verbinden, ergänzt durch ein ausladendes Kaviar-Mittagessen.

Der kommende Tag sollte Bluebird und keinen Wind bringen. Unsere Wecker klingelten um 5:30 Uhr. Durch die zwei Tage Zwangspause waren wir ausgeruht und voller Tatendrang. Das Ziel des heutigen Tages war der Vulkan Koryaksky, mit 3.456 Metern ein sehr ambitioniertes Projekt. Unser Camp lag auf ca. 800 Metern. Der Plan war, einfach mal zu schauen, wie weit wir kommen, zumal der Ausstieg aus dem Hauptcouloir und der Übergang zum Gipfelaufbau nicht ganz klar waren. Schließlich war auf rund 3.000 Metern Schluss. Die Sicht zog langsam von unten zu und wir waren durch das Whiteout der Vortage gewarnt. Generell haben wir aber gesehen, dass unser Plan und die Route auf den Gipfel aufgegangen wären. Dennoch ein grandioser letzter Tag im Avacha Camp!

Gepackt und die Snowcat beladen hatten wir schnell, genauso schnell waren wir auch an unserem nächsten Ziel, Paratunka. Paratunka ist gar nicht so ein „Nest“, wie es auf den ersten Blick scheint. Das Dorf ist recht weit auseinander gestreckt. Im Winter sind eigentlich nur die Luxushotels mit den zahlungskräftigen Heli-Skitouristen aus aller Welt belegt. In unseren kleinen Holzhütten waren wir alleine. Jedes Hüttchen hat einen eigenen kleinen Pool hinter dem Haus, gespeist aus Thermalquellen mit ca. 40 Grad. Würde sich irgendwann nicht der Kreislauf melden, würden wir wahrscheinlich immer noch im Pool sitzen und das ungewöhnliche Spektakel genießen.

Den ganzen Tag schneite es schon und ein Taxi für uns sechs Boys lies sich nicht finden. Also setzten wir auf den öffentlichen Nahverkehr, ohne wirklich zu wissen, wo uns die Reise hinführt. Letztendlich kamen wir aber mehr oder weniger da an, wo wir hinwollten und waren bereits früh am Tag um eine lustige Erfahrung reicher. Die lichten Birkenwälder um Paratunka bieten alles, was das Freerider-Herz begehrt. Steiles, verspieltes Gelände, oder einfach offene Felder zum Gas geben. So waren wir mit einem dicken und zufriedenen Grinsen startklar für den Pool, allerdings ohne die Rechnung mit unserem Vermieter gemacht zu haben. Wir standen schon in Badeshorts parat, als sich plötzlich die Tür öffnete und er mit einer großen Platte voller frisch gegrilltem Fleisch vor uns stand. Ein sehr guter Mann, ein Riesengeschenk und eine perfekte Vorpool-Mahlzeit. Danke Pavel!

Unser erster Skitag in Kamtschatka führte uns bereits in das kleine Skigebiet Moroznaya Gora, nahe Jelizovo. Es war gutes Wetter angesagt und wir entschieden uns für diese Option. Der Plan mit Schneemobilen in die Wälder loszuziehen, wurde aus verschiedenen Gründen verworfen und zu guter Letzt sind die Preise „Heliskiversaut“. Schlussendlich hatten wir aber mit einem Lift und ein wenig Aufstieg wieder einen super Tag. Als wir am Abend ein reichhaltiges Mahl mit zwei dicken Entrecôtes für jeden bekamen, waren sowohl der Bauch als auch der Tag ein rundes Ding.

Denise, unser Driver, ist ein lustiger Vogel, spricht gut Englisch und hat super Tipps. Ein echt fitter Bursche, der landesuntypisch nicht raucht und trinkt, aber auch nur, da es ihm in der Vergangenheit zu gut geschmeckt hat. Warum auch etwas Grandioses ändern wollen? Das dachten wir uns auch am letzten Tag und so ließen wir es nochmals in dem Skigebiet und in den Wäldern mächtig stauben. Dass wir uns später im Restaurant “Excellent” wiederfinden würden, mit weißen Handschuhen bedient- und Gourmetküche zu Whopper-Menüpreisen verspeisen würden, hätte wohl keiner gedacht. Der Abschluss in dem örtlichen Tanzlokal setzte diesem super Trip die Krone auf.

Fazit

Absolut empfehlens- und erlebenswert!

Auf einen Blick

  • Unterkünfte in den Städten lassen sich ziemlich gut über booking.com buchen. Ansonsten ein wenig im Internet forschen. Wer Russisch sprechen und lesen kann, ist klar im Vorteil.
  • Wer der Sprache mächtig ist, hat auch einen klaren Vorteil bei der Planung. Ansonsten ist eine russisch sprechende Unterstützung auf jeden Fall hilfreich, nicht nur wegen der Preisverhandlungen
  • Die Locals sind grundsätzlich sehr hilfsbereit, verständigen sich auch mit Händen und Füßen. Spät abends ist es je nach Location ratsam, rechtzeitig die Zeichen der Zeit zu verstehen und den Heimweg anzutreten...
  • Wenn man sich hauptsächlich in Stadtnähe aufhält, ist ein Leihwagen teilweise hilfreich. Kosten pro Tag: +- 25 EUR. Ansonsten kosten Taxis keine Unsummen: ca. 0.70 Cent / Kilometer. Der öffentliche Busverkehr ist ebenfalls eine Alternative: Das Netz ist gut verteilt, allerdings etwas schwer zu verstehen.
  • Helikopter und Schneemobile haben in Kamtschatka sicherlich ihre Berechtigung, um in die abgelegenen Gebiete zu kommen. Für den Spaß am Gleiten sind diese Fortbewegungsmittel nicht notwendig. Wenn die Beine mal wieder müde sind, tun es auch die drei Skigebiete vor Ort.
  • Tourenplanung anhand einer Karte wäre wünschenswert, allerdings sind keine in einem brauchbaren Maßstab zu bekommen, bzw. sind diese relativ schlecht. Braucht es auch nicht unbedingt, vorsichtig sein und Augen auf!

Danke

Dieser Trip verlangte von uns allen bereits in der Planungsphase vollen Einsatz, herzlichen Dank für die Unterstützung Boys, das hat sich mehr als gelohnt. Danke auch an Pavel, der uns bei der Planung in Paratunka immer super unterstützt hat. Zwei Wochen voller Erlebnisse und Eindrücke, ich freue mich schon auf den nächsten Trip. Ein großes Dankeschön auch an Open Wear für den Support!

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