Der Saisonbericht steht hier als pdf zum Download zur VerfĂĽgung.
Winterverlauf 2016/17 in Ă–sterreich
Auf erste Schneefälle im Hochgebirge im September folgten ein trüber, relativ kühler und schneereicher Oktober und ein wechselhafter November. Ende November etablierte sich eine lang anhaltende Hochdrucksituation, die die österreichischen Alpen mit wenigen kurzen Unterbrechungen bis Weihnachten fest im Griff hatte. Der Dezember 2016 war gut 3 Grad wärmer als im langjährigen Mittel und in nur zwei Jahren der langen Messgeschichte war es im Dezember trockener als 2016. In den ersten Januar Tagen wurde es im gesamten Ostalpenraum dann tief winterlich mit Schnee und teils sehr kalten Temperaturen. Zwischen den Niederschlagsereignissen klarte es immer wieder auf, so dass sich mehrfach Oberflächenreif bilden konnte, der dann eingeschneit wurde. Der Januar 2017 war einer der kältesten der Messgeschichte. Hinsichtlich Niederschlag war die Lage in Österreich im Januar zweigeteilt: viel im Norden, fast nichts im Süden. Die kalte Periode ging mit dem Monatswechsel zu Ende. Im Februar gab es auch im Süden erste größere Schneefälle, allerdings immer wieder auch Regen bis in hohe Lagen. Der März 2017 brach den bisherigen Temperaturrekord und geht als wärmster März der Messgeschichte in die Statistiken ein. Der April war dann wieder unterdurchschnittlich temperiert. Mitte des Monats setzten sehr ergiebige Schneefälle ein – aufgrund von bis zu 150cm Neuschnee in 30 Stunden wurde in zwei Regionen kurzzeitig die Gefahrenstufe 5 ausgeben. Der Mai schließlich war zunächst ebenfalls noch kühl und wechselhaft, wurde dann aber schnell frühsommerlich. Mitte des Monats wurde sogar die 30 Grad Marke geknackt und in Summe gab es 40% weniger Niederschlag als im langjährigen Mittel.