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Die App von Freeride Map im Test

Die elektronische Form der klassischen Freeride-Karten

von Johannes Wolf • 02.05.2014
Da immer mehr Freerider ihre Routenplanung am Computer durchführen und sich im Gelände mithilfe von GPS-Geräten und Smartphones orientieren und navigieren, gibt es nun seit Dezember die elektronische Freeride Map. Mit der “Scout App” (für Android und IOS erhältlich) und der Tourenplanungssoftware “Tour Explorer Live” von MagicMaps ist es nun möglich, seine Route im Voraus zu planen und sich durch die “Scout App” navigieren zu lassen.

Da immer mehr Freerider ihre Routenplanung am Computer durchführen und sich im Gelände mithilfe von GPS-Geräten und Smartphones orientieren und navigieren, gibt es nun seit Dezember die elektronische Freeride Map. Mit der “Scout App” (für Android und IOS erhältlich) und der Tourenplanungssoftware “Tour Explorer Live” von MagicMaps ist es nun möglich, seine Route im Voraus zu planen und sich durch die “Scout App” navigieren zu lassen.

Der erste Eindruck

Diese Weiterentwicklung scheint sinnvoll, denn vor allem in Situationen, in denen die Sicht sehr schlecht ist, spielt die App im Vergleich zur klassischen Karte ihre Vorteile aus. Sie gliedert sich in vier übersichtliche Kategorien: Karte, Tacho, Touren und Wegpunkte. Hat man bereits Touren mithilfe des “Tour Explorers” am Computer geplant, so können diese auf die App übertragen werden. Unter der Kategorie “Touren” können diese Routen nun jederzeit ausgewählt werden und die Navigation kann beginnen. Es ist jedoch auch möglich, seine Touren am Handy direkt zu planen und zu bearbeiten. Allerdings gestaltet sich das, wegen des kleineren Monitors, etwas schwierig. Ebenso ist es möglich, Routen aufzuzeichnen und im Nachhinein zu bearbeiten und zu archivieren. Das Kartenmaterial kann zudem heruntergeladen werden und steht somit auch offline zur Verfügung.
  Unter der Kategorie “Tacho” findet ihr Informationen, wie zum Beispiel die maximale Geschwindigkeit, Gesamtstrecke, Höhe und Neigung. Allerdings funktionierte diese Funktion aufgrund des meist zu schwachen GPS-Signals oft nicht befriedigend. Daher konnte das nicht ausreichend getestet werden. Die Kategorie “Wegpunkte” zeigt alle einzelnen Punkte eurer Tour an. Wie auch bei klassischen Freeride Map-Karten sind die Schwierigkeitsstufen der Abfahrtwn farblich kategorisiert (blau, gelb, rot). Daran kann sich der Nutzer orientieren.

Praxistest

Im Alltag am Berg erweist sich die App als praktischer Helfer. Mithilfe der Freeride Map könnt ihr Hänge leichter einschätzen. Zudem lässt sich mühelos der eigene Standort ermitteln. Das ist gerade in Situationen mit schlechter Sicht sehr hilfreich. So findet ihr euch auch noch im White-Out zurecht, denn es gibt die Möglichkeit einer Entfernungs-Warnung. Entfernt ihr euch, je nach Einstellung, zum Beispiel fünfzig Meter von eurer Route, so warnt euch die App. Die moderne Technik beinhaltet  aber auch einige Nachteile. Bei starker Sonneneinstrahlung ist es zum Beispiel stellenweise sehr schwer, noch etwas auf dem Smartphone zu erkennen. Außerdem verbraucht das GPS-Modul beim Gebrauch sehr viel Akku und so reicht oft die Energie des Handys nichts aus. In Extremfällen könnt besteht dann die Gefahr, dass wegen leerem Akku kein Notruf mehr abgesetzt werden kann.

Fazit

Die Freeride Map-App ist als Ergänzung zur klassischen Karte sinnvoll. Ein großer Pluspunkt ist die Möglichkeit der Tourenplanung am Computer oder direkt am Smartphone. Dennoch werde ich persönlich auch weiterhin die klassische Kartenversion verwenden, da ich somit einfach unabhängig von Akku und GPS-Netz bin.  

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