Die Ispo-Party 2012 hat sich ausgefeiert. Was bleibt? Das ist mehr als nur der Nachgeschmack nach einer Partynacht. Es verbleiben die Kategorien Snowboard und Sonstiges, die hier in diesem Artikel nun behandelt werden.
Snowboards
Bei der Einbrettfraktion ist – ähnlich wie im Skibereich – kaum Innovation zu bemerken. Volcom baut weiterhin lieber eine Skate-Halfpipe statt einem Messestand, Burton’s Stand ist nun ein Schiff und ansonsten liegen zu späterer Stunden mindestens genau so viele Bierbecher auf dem Hallenboden, wie betrunkene Besucher. "Same as last Year, Miss Sophie?", möchte man hier sarkastisch fragen, wohlwissend, dass die Antwort "Same as every year, James!" lauten würde.
Ins Auge gesprungen sind uns dennoch zwei Brands der eher hochpreisigen Kategorie. Gentemstick aus Japan begeistert mit radikalen handgemachten Powderbrettern – kein Wunder bei den japanischen Schneehöhen –, diese lassen sie sich aber auch mit Preisen von bis zu 1300 Euro recht fürstlich honorieren. Jones Snowboards präsentiert zwei neue Carbon Splitboards, das Carbon Flagship und das Carbon Solution, die sicher für Interesse bei der gut situierten Zielkundschaft sorgen werden.
Sonstiges
Unter der Kategorie „Sonstiges“ sammeln wir dieses Jahr alles, was sonst keine Erwähnung fand, aber verdient hätte. So beispielsweise neue Protektor von Evoc und Uvex. Der Uvex P.GR 7 free wurden neue Absorptionsmaterialien verwendet, die besonders gut am Ort und Stelle bleiben sollen. Dagegen punktet die neue Evoc Protector Vest mit möglicher Tragbarkeit direkt auf der Haut und einem zusätzlichen Schlüsselbeinschutz.
Von der Skandinavischen Firma Douchebag – der Name ist bewußt selbstironisch gewählt – wird es längenverstellbare Skibags geben. Bei der maximalen Länge von 210cm, integriertem Tragegurt und den verbauten Rollen sollte der beschwerliche Gang wie ihn auch Markenbotschafter Jon Olsson bei seinem Weg vom Lamborghini zum Privatjet kennt, nicht mehr allzu schwer fallen.