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Events

Contestgeschehen 06 2017/18 | Weiter gehts!

Der ruhige Februar neigt sich dem Ende zu

von Tobias Huber 27.02.2018
In den vergangenen Wochen war im Contestbereich nicht sonderlich viel los. Doch während nun der FWT-Zirkus langsam nach Andorra reist, um dort kommendes Wochenende den ersten Europäischen Tourstopp der Saison abzuhalten, fanden vergangenes Wochenende mit dem 3* FWQ Silvretta Montafon und dem 4* FWQ Jasna Adrenalin zwei hochkarätige Qualifier statt.

FWT Vallnord-Arcalís, Andorra

Kommendes Wochenende setzen die FWT-AthletInnen in den Pyrenäen ihre Jagd nach Punkten für die Gesamtwertung fort. Andorra markiert nach den Etappen in Japan und Kanada den Auftakt zu den drei Europäischen Stopps der Saison 2017/18. Lokalmatador und früherer FWT-Teilnehmer Dani Fornell-Prat (AND) erhält zu diesem Stopp eine Wildcard, um sich mit dem Rest des Feldes zu messen.

Abgesehen vom Titelkampf heißt es für den Großteil der FahrerInnen sich in den verbleibenden zwei Tourstopps für das Finale in Verbier bzw. für die nächste Saison zu qualifizieren. Für die ersten vier Tourstopps (Hakuba, Kicking Horse, Andorra, Fieberbrunn) gibt es ein Streichresultat, so dass die drei besten Ergebnisse für die Gesamtwertung zählen. Für die deutschsprachigen FreeriderInnen bedeutet das Folgendes:

Besonders hart um Punkte kämpfen muss Ski-Titelverteidigerin Lorraine Huber (AUT), die nach den ersten beiden Wettbewerben in der Gesamtwertung nur auf Platz 8 liegt. Die zweifache FWT Siegerin Eva Walkner (AUT) hat dagegen auf Platz 2 des Rankings bereits wieder Titelchancen. Im hart umkämpften Feld der Skifahrer müssen auch Felix Wiemers (GER) auf Platz 15, Fabio Studer (AUT) auf Rang 18 und Stefan Häusl (AUT) auf Platz 23 in Andorra punkten. Nur so können sie sich den Top 13 annähern, die nach dem vierten Event in Fieberbrunn die Qualifikation für das Finale feiern dürfen. Gute Chancen auf die Teilnahme am Xtreme Verbier dürfen sich jetzt schon Snowboarderin Manuela Mandl (AUT) auf Platz 4 und insbesondere Snowboarder Thomas Feurstein (AUT) auf Platz 2 ausrechnen.

4* FWQ Jasna Adrenalin

Mit den 4* FWQs in Nendaz, Obergurgl und Hochfügen ist der 4* Jasna Adrenalin einer der wichtigsten Qualifier-Events in den Alpen und beeinflusst meist entscheidend das Tableau für die nächstjährige Tour. Der Event fand vergangenes Wochenende statt und die einzige Info die wir bisher haben ist die Ergebnisliste und ein aktuelles Bild vom Contestface vor der Befahrung durch das Feld. Erwähnenswert ist jedenfalls der Sieg von Konstantin Ottner aus Deutschland bei den Ski Herren. Zusätzlich zum Sieg beim Engadinsnow 3* FWQ (Ergebnisse) fehlt ihm nun „nur“ noch ein sehr gutes hochrangiges Ergebnis für eine Top 3 Gesamtwertungsplatzierung und somit einer Qualifikation für die FWT! Wir drücken die Daumen und sind gespannt auf mehr Infos und Medien zum Event in Jasna.

3* FWQ Silvretta Montafon

Die fünfte Auflage des 3* Open Faces Silvretta-Montafon lotste mal wieder ein hochkarätiges Teilnehmerfeld auf das anspruchsvolle Face der „Kleinen Heimspitze“. Beim Klassiker groß aufzeigen konnten vor allem Markus Breitfuß, Laura Überbacher und Christine Innerhofer. Sie heimsten die Siege in den Kategorien Ski Men, Ski Women und Snowboard Women ab. Die Snowboard Herren-Wertung sicherte sich Benjamin Ewens aus Neuseeland. Hier geht's zu den Ergebnissen.

Bei idealen Bedingungen und strahlendem Sonnenschein ging es für 58 Rider aus 14 Nationen an der „Kleinen Heimspitze“ um insgesamt 1100 gewichtige Punkte fürs Freeride World Qualifier Ranking. Sie zeigten auf einem der anspruchsvollsten Faces der ganzen Saison, mit sehenswerten Sprüngen und Tricks, das komplette Freeride-Spektrum. Für den Sieg brauchte es einen astreinen Run, wie auch Head of Security Markus „Kogs“ Kogler weiß: „Heute war einfach ein perfekter Contesttag. Das Niveau war extrem hoch, vor allem bei den Ski Herren – da haben ein paar Rider extrem gute Runs runtergebracht.“

Österreicher ganz vorne bei den männlichen Freeskiern

Ein solch nahezu perfekter Run gelang dem Österreicher Markus Breitfuß, der vor Sebastian Hiersche und Valentin Rainer das Podium anführte. Nach einem 3. Platz beim 1* Qualifier in Alpbach vor zwei Wochen war es bereits der zweite Podiumsplatz, jedoch der erste Sieg bei einem 3*FWQ für den jungen Salzburger: „Erster 3* Contest, erster Sieg – einfach perfekt. Ich habe es heute geschafft, dass ich hoch gesprungen, aber trotzdem immer sicher gelandet bin. Da kam mir natürlich auch meine niedrige Startnummer zu Gute, die ich voll ausgenutzt hab“, strahlte ein glücklicher Gewinner.

Lokalmatadorin Laura Überbacher triumphierte bei den Ski Damen

Ein Heimspiel an der Heimspitze war es für die Vorarlbergerin Laura Überbacher. Als Lokalmatadorin im Ländle zu gewinnen, ist für sie etwas ganz Besonderes: „Ich fahre so oft hier in Silvretta-Montafon, dass die „Kleine Heimspitze“ für mich schon fast ein Heimberg ist, deshalb freue ich mich auf den Contest hier immer am meisten. Ich bin heute einen sicheren, flüssigen Run gefahren, das hat sich bezahlt gemacht. Sie sicherte sich den Sieg vor der Bulgarin Elena Mitrengova, die nach einem dritten Platz beim 2* Bewerb in Kappl zum zweiten Mal in dieser Saison auf dem Podium stand. Der dritte Platz ging mit Claudia Klobasa ebenfalls an eine Österreicherin.

Bei den Snowboard-Damen war ein altbekanntes Gesicht der Open Faces Freeride Serie ganz oben am Stockerl zu finden: Christine Innerhofer, die in Vorarlberg lebt, konnte bereits den 2* Contest in Kappl für sich entscheiden und überzeugte mit einem sehenswerten Run nun auch eine Sternekategorie höher. „Das Face hier ist sehr variabel, man hat zig Optionen, wie man seinen Run gestalten kann“, erklärte die gebürtige Salzburgerin. „Meine Strategie heute war es, einfach dort zu fahren, wo der beste Schnee ist und wo auch die besten Landungen möglich sind.“ Auf den zweiten Platz reihte sich mit Laura Perfler, als ehemalige österreichische Meisterin, ebenfalls eine der Favoritinnen. Die Bulgarin Bojana Chalakova komplettierte als Dritte das Podest und hat somit, nach dem zweiten Platz in Kappl und dem ersten in Alpbach, alle Podiumsplätze durch.

Internationaler färbte sich das Podest bei den Snowboard-Herren: Hier triumphierte der Neuseeländer Benjamin Ewens vor dem Deutschen Philip Volker und dem Niederländer Tim Rossum.

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