Die Entscheidung für den Cut ist gefallen: Nach dem vierten Stopp der FWT 2019 in Ordino-Arcalís stehen die TeilnehmerInnen des Finales am Bec des Rosses in Verbier (SUI) sowie die Wiederqualifizierten für die FWT 2020 fest. Der eigentlich für vergangenes Wochenende angesetzte Wettbewerb wurde aufgrund der Schneebedingungen zunächst verschoben. Da die Pyrenäen momentan nicht gerade von Schnee gesegnet sind, war die Idee, den Contest bei aufgefirnten, weichen Bedingungen stattfinden zu lassen. Leider verhinderte/verzögerte Wind das Auffirnen, so dass sich die Organisatoren dazu entschieden, kein Risiko einzugehen und den Contest zu verschieben. Da es sich um den letzten Wettbewerb vor dem Cut für Verbier/kommende Saison handelt, mussten viele Teilnehmer alles auf eine Karte setzten, um weiterhin dabei zu sein – gefährliche bzw. harte Bedingungen wären dafür schlechte Voraussetzungen und man wollte wahrscheinlich einen Contest wie in Fieberbrunn vor zwei Jahren vermeiden, bei dem gleich mehrere TeilnehmerInnen im Krankenhaus landeten.
Im zweiten Versuch ist es dann gelungen: Der vierte FWT-Tourstopp in Andorra konnte am Donnerstag nach leichten Schneefällen letztendlich durchgeführt werden. Am Quince Metros konnten die weiblichen und männlichen Skifahrer und Snowboarder zwischen zwei Starts auf 2.570 und 2.530 Meter wählen; das Ziel lag auf 2.180 Meter. Der nordöstlich ausgerichtete Hang mit durchschnittlich 43 Grad Hangneigung bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern etwas weniger Möglichkeiten bei der Linienwahl als sonst. Bei akzeptablen Schneebedingungen brachten viele FahrerInnen eine ähnliche Linie ins Ziel und sorgten für einen interessanten und sicheren Wettbewerb.
Aus deutschsprachiger Sicht sind Manuela Mandl (AUT) und Gigi Rüf (AUT) in Verbier und damit auch bei der FWT 2020 dabei, ebenfalls natürlich Markus Eder und Arianna Tricomi als momentan führende. Verabschieden müssen sich hingegen die Vorarlberger Fabio Studer und Thomas Feurstein aus dem FWT-Zirkus.