Snowboard Herren
Bei den Snowboardern ging der Tagessieg an Jonathan Penfield (USA), der den Contest mit zwei hohen Transfers im oberen Steilhang eröffnete. Dann folgten ein Backside 360, ein doppelter Cliffdrop und ein letzter Air. Mit diesem herausragenden Run gewann er vor Sammy Luebke (USA), zuletzt dreimal Gesamtsieger und Xtreme-Sieger in Folge. Der Titelverteidiger glänzte unter anderem mit einem massiven Air im oberen Steilhang, einem Backside 360 und einem insgesamt sehr flüssigen Lauf. Platz drei ging an Victor De Le Rue (FRA): Der jüngere Bruder des dreimaligen FWT-Champions Xavier De Le Rue eröffnete seine Abfahrt mit einem Transfer Air und legte mit einem Frontside 360 sowie zwei weiteren hohen Cliffdrops nach. Ein eindrucksvoller Auftritt gelang auch dem fünfmaligen Xtreme-Sieger Klassen (USA): Der 54-Jährige stand gleich zum Auftakt einen Sprung von einem hohen Felsen sowie zwei 360s, konnte aber zwei weitere Sprünge nicht ganz sauber landen und wurde Fünfter. „Ich wollte schon seit 25 Jahren von diesem Felsen springen, einmal konnte ich den Sprung nicht landen, aber heute habe ich es geschafft!“, jubelte die Legende im Ziel.
In der Gesamtwertung gewann Victor De Le Rue (FRA) vor Davey Baird (USA), heute Vierter, und Blake Hamm (USA). Gigi Rüf (AUT), beendet die Saison nach dem Auslassen der letzten beiden Stopps als Sechster, Thomas Feurstein (AUT) als Achter.
Ski Herren
Einen echten Überraschungssieger gab es bei den Skifahrern: FWT-Rookie Wadeck Gorak (FRA), dessen beste Platzierung der Saison bisher ein fünfter Platz war, stand als erster Fahrer am Start und zeigte einen Lauf, den keiner seiner Konkurrenten mehr übertreffen konnte. Bei seinem ersten Auftritt am Bec gelang ihm ein extrem flüssiger und schneller Run mit einem weiten Satz über das legendäre Hollywood Cliff und einem imposanten Backflip. Platz zwei ging an Léo Slemett (FRA), der eine originelle Linie wählte und mit einem hohen Cliffdrop, einem 360 und einem Backflip sowie weiteren Sprüngen beeindruckte. Dritter wurde Titelverteidiger Kristofer Turdell (SWE), der den gesamten Hang in einer fast direkten Linie mit hohem Tempo absolvierte, souverän über das Hollywood Cliff sprang und zwei technisch schwierige hohe Cliffdrops stand.
Der Gesamtführende Markus Eder wurde mit einem aggressiven Lauf samt 360 und Backflip Sechster, dies reichte für den Gewinn seines ersten Gesamttitels. Auf Platz zwei der Gesamtwertung folgt Kristofer Turdell vor Léo Slemett. „Ich wollte ursprünglich eine andere Linie fahren, habe mich oben aber anders entschieden. Ich bin happy über den Titel!“, sagte Markus Eder.
Hier geht’s zum Replay des sehenswerten Contests und die Gesamtranglisten finden sich hier.