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Events

Kick the Vik Eco Freeride Tour 2015

Es geht auch anders: klein, öko, freundlich, familiär – die Kick the Vik Tournee

von Jan Berger • 08.02.2015
Freeriden hat sich in den letzten Jahren immer mehr zum Massensport entwickelt und daher ist es auch nicht verwunderlich, dass immer mehr Freeride Contests, wie Pilze aus dem Boden schießen. Gerade in Österreich ist die Open Faces Veranstaltungsreihe zu einer der wichtigsten Anlaufstellen für all diejenigen geworden, die sich gerne mit anderen Leuten messen. Dass es auch anders geht, zeigen seit Jahren die Macher des Kick the Vik Öko-Freeride-Wettbewerbs…

Eines haben (fast) alle diese Freeride-Events gemeinsam: nämlich das Streben nach Geld. Natürlich ist dies auch oft nicht verwerflich, denn viele Menschen in der Skiindustrie leben nun ein mal vom Contest-Fahren. Leider sind diese Art von Events aus ökologischer Sicht ziemlich problematisch. Ein riesiger Aufwand wird betrieben um solche Mega-Events, wie die FWT zu organisieren und durchzuführen. Dabei werden die ökologischen Folgen meist außer Acht gelassen.

Die Kick the Vik Eco Freeride Tour geht dabei einen anderen Weg und richtet sich an umweltbewusste Freerider, die sich zwar auch gerne mit anderen Fahrern messen, aber einen anderen Kerngedanken verfolgen. Nachhaltigkeit und der SpaĂź am Skifahren steht bei den Events im Vordergrund.

Daher ist es nicht verwunderlich, dass der gesamte Contest etwas anders abläuft, wie man es z. B. von den Open Faces gewöhnt ist. Die Fahrer verbringen bei jedem Event gemeinsam bis zu drei Tage auf einer Berghütte, die zunächst aus eigener Muskelkraft, unter Zuhilfenahme von Tourenski o. ä., erreicht werden muss. Auch bei der Wahl des Contest-Hangs unterscheidet sich die Tour von anderen Events. Die Sicherheit der Fahrer steht dabei an erster Stelle und auch das Nachhaltigkeits-Thema nehmen sich die Veranstalter sehr zu Herzen, da bewusst auf Lawinensprengungen verzichtet wird und im Zweifel lieber flachere Hänge als Austragungsorte gewählt werden. Bei der Bewertung während des Contests geht Kick the Vik ebenfalls einen anderen Weg als bisher bekannt. Die Abfahrten werden dabei nicht von Externen bewertet, sondern die Fahrer selber bewerten sich untereinander, mit Hilfe von Videovorführungen am selben Abend des Events. Sollte es dabei keinen eindeutigen Sieger geben, wird zusätzlich ein Online-Voting durchgeführt.

Zusätzlich zu dem Wettkampf wird bei den Events noch ein erweitertes Rahmenprogramm angeboten, wie zum Beispiel ein Sicherheitscamp oder ein Photo- Workshops. Mit der Kick the Vik Eco Freeride Tour hat sich eine Interessante Alternative zu den ganzen herkömmlichen Freeride-Contests etabliert, der sich nicht an dem Höher-, Schneller-, Weiter-Grundsatz orientiert. Um einen noch genaueren Einblick in das Event zu erlangen, werden wir für euch live vor Ort sein beim ersten Stop der Tour in den Pyrenäen und von dort berichten.

Tourstopps

27.02. – 01.03.2015 Tavascan, Spanien
06.03. – 08.03.2015 Val Senales, Italien
13.03. – 15.03.2015 Andermatt, Schweiz
03.04. – 05.04.2015 Maloja, Schweiz

Weitere Informationen zum Event findet ihr in den Links weiter unten.

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