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Filme

Filmrezension | Rogue Elements

Der aktuelle TGR Streifen: HĂŒbsch aber seicht

von Robert Bachmann ‱ 01.02.2018
Eins vorweg: Es fĂ€llt mir schwer, dieses Review zu schreiben. Das liegt nicht daran, dass ich keine Meinung zu dem Film hĂ€tte. Es liegt hauptsĂ€chlich daran, dass ich den Film zwar konsumiert habe, aber eigentlich nichts so wirklich hĂ€ngen geblieben ist. Powder hier, Powder da, schlechte Bedingungen in SĂŒdamerika, Seehunde, Chamonix, Johnny Collinson.

Und die Antwort von Ian Macintosh auf Dane Tudors Frage ob jemand einen Vorschlag zum Slough-Management auf der Abfahrt von Mount Sampson hĂ€tte: „Yeah! I mean
 Uh
 Go fast.“

Rogue Elements hat tatsĂ€chlich so seine Höhepunkte, was die Kommunikation der Athleten untereinander angeht. Ich habe an mehreren Stellen gelacht, oder zumindest geschmunzelt, und das spricht fĂŒr den Unterhaltungswert des Streifens. 

Insgesamt muss man allerdings sagen, dass Rogue Elements nicht unbedingt der beste Film in TGRs großem Katalog geworden ist. Solide Kost, schöne Aufnahmen und nette Unterhaltung. Ob das Grund genug ist, sich das Ding zu kaufen, muss wohl jeder selbst entscheiden.

Nach einem Intro mit weiblicher ErzÀhlerstimme (die man danach leider nie wieder hören wird), geht es eigentlich direkt mit meinem persönlichen Highlight los. Treibende Musik, starke Aufnahmen, starkes Fahren. Richtig gut. Danach lÀsst die Spannung langsam aber stetig nach und der Film schleicht ein wenig vor sich her. Es folgen mehrere, geographisch geordnete Parts: Alaska, Jackson Hole, Chamonix, BC, Bolivien und 1000 weitere Parts BC. 

Mein persönlicher Tiefpunkt ist das zweite Jackson Hole Segment, in dem zwei Mountainbiker bei FrĂŒhlingsbedingungen Corbet’s Couloir fahren und Tim Durtschi als Nebendarsteller hinterher cruist. Die Idee alleine finde ich schon unanbietbar und sich den Quatsch dann auch noch anschauen zu mĂŒssen, nervt einfach nur. Anzumerken ist allerdings, dass die Mountainbikerin im Abspann den vermutlich hĂ€rtesten Slam des Films hinlegt. Tut weh beim Zuschauen und hat mir bestĂ€tigt, dass man so was echt nicht braucht. Aua.

Unerwartet fĂŒr mich war, wie sympathisch Johnny Collinson hier rĂŒber kommt. Nachdem ich bei seinem Part im Faction-Film eigentlich stĂ€ndig den Kopf schĂŒtteln musste, ob seiner unfassbaren Kopflosigkeit, erscheint er hier in einem deutlich nachvollziehbareren Licht. Klar: Er setzt sich gerne in Szene und zerlegt sich oft und hart. Das kann man mögen, oder auch nicht. Was man ihm nicht absprechen kann ist, dass er ein echter Charakter ist, und das kann man ihm eigentlich nicht hoch genug anrechnen: Wer ihn nicht mag, kann ihn wenigstens voller Inbrunst hassen. 

Der Trailer

Schnellzusammenfassung der anderen Dinge, die ich mir gemerkt habe: SĂŒdamerika punktet mit schönster Natur und furchtbaren Schnee. Der Street Part erinnert ein bisschen an All I Can und Tim Durtschi redet nen Haufen Blödsinn. The End.

Fazit

Solide Kost von TGR. HĂ€ngen bleibt leider wenig. 6/10

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