Freestyle war schon immer das Metier der "armen Jungs" aus Übersee. Auch "The Grand Bizarre" reiht sich in diese Grundausrichtung nahtlos ein. Freestyle von vorne bis hinten.
Wer sich einen Poorboyz Film anschaut, sollte wissen, dass es sich hier um reine Freestyle-Filme handelt. The Grand Bizzare birgt dahingehend keinerlei Überraschung. Und genau das ist schade. Sicherlich, die gezeigten Tricks sind oberstes Niveau, die Hintergrundmusik ist angemessen eher Reggae- und Hiphop-lastig und das ist auch gut so. Wer allerdings mehrere solcher Szenestreifen gesehen hat und nicht direkt in dieser Szene verwurzelt ist, den langweilt das Gesehene allerdings recht schnell. Der szenefremde Betrachter findet keine besonderen filmerischen Highlights, die die Aufmerksamkeit des szenefernen Betrachters auf sich lenken könnte. Die peinlichen und sinnfreien Zwischenszenen in denen Bäume angezündet und mit fetten Trucks Kreise gedreht werden, ändern am ideenlosen Gesamteindruck wenig. Einzig das Fahrersegment von Simon Dumont mit seiner ausgeschnittenen Superpipe bringt etwas Aufregung und Spannung in das Werk.
Fazit
Ein durchschnittlicher Freestyleszenen. Keine besonderen Vorkommnisse möchte man behaupten. Und daher – und nicht weil es ein Freestylefilm ist – ist The Grand Bizzare kein Tipp für Freerider. Wer sich zu den Freestylern zählt, der würde wohl eine nette Schulnote 2-3 vergeben. Nett gesehen zu haben, man verpasst aber auch nichts, wenn man ihn nicht gesehen hat.
Bonus: Diverse Extraszenen, Trailer
Preis: 29,90 Euro (33,90 Euro als Blu-Ray)