Aus dem Hause Teton Gravity Research (TGR) erreichen uns alljährlich Freeridestreifen der Extraklasse. Auch Re:Session reiht sich nahtlos in diese exklusive Sammlung ein. Tiefer Powder, hohe Cliffs und steile Alaska-Lines vom Feinsten.
Die TGR filme sind bekannt für ihre Mischung aus Snowboard und Freeski, Backcountry-Jibbing, Cliffhucking im tiefem Jackson Hole-Powder und vor allem atemberaubende Alaska Lines. Und jedes Jahr wird die Grenze des Machbaren weiter verschoben in Richtung "Boah, absolut Hammer, krasss"!
Re:Session plätschert die ersten Minuten so vor sich hin. Viele Backcountry Gehüpfe und die übliche Lobhudelei auf die Jackson Hole Tram. In der zweiten Hälfte geht’s dann aber richtig zur Sache. Mit Tanner Hall, Dana Flahr, Seth Morrison und Sage Cattabriga-Alosa, um nur einige der Akteure zu nennen, sind die progressivsten Rider am Start. Ihnen gelingt es wieder die steilen Spines und Pillowlines wie Kindergarten-Runs aussehen zu lassen. Dabei wird wieder zuvor unerreichte Aktion geboten. Mal eben einen 720-Rodeo oder massive 30-Meter-Backflips sind da fast schon Standard! Tanner Hall hat schon verstanden, warum wir das alle so schön finden: Wenn es einfach wäre würde es ja jeder machen!
Allerdings muss auch angemerkt werden, dass die Skifahrergarde mit großer Übermacht zu sehen ist. Das Nicht-Erscheinen des Snowboard-Ausnahmeathleten Jeremy Jones (dessen Film „Deeper“ erst nächste Saison erscheint) spürt jeder TGR-Kenner. Filmerisch überzeugt TGR wie eh und je, musikalisch orientiert man sich diesmal an einer sanften Electro Richtung.
Fazit
Re:Session ist wieder ein erstklassiger Freeridestreifen. Insbesondere die Alaska-Heli Action bleibt unnerreicht. Das Highlight für die Alpenfreerider ist eindeutig das Alagna Segment. Die Gewissheit, dass hier selbst verwöhnte "Champagner"-Powderfreaks aus Jackson Hole vom "tiefstem Powder ihres Lebens" berichten, ist Balsam gegen den vorwinterlichen Freeridefrust.
Filmlänge: Minuten
Bonus:
Preis: 28,90 Euro