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Gear of the Week | Arc'teryx Rush Jacke

Leichte, robuste und funktionale Freeride-Jacke – hält die Arcteryx Rush, was sie verspricht?

09.03.2025 • von Pascal Schindler
Heute darf ich euch die Arc'teryx Rush Jacke vorstellen. Angepriesen als Freeride-Jacke ist dieses Modell bereits seit einigen Jahren auf dem Markt. Doch was zeichnet die Jacke aus? Ich hatte sie dabei auf Skitagen im Resort, auf Touren in entlegenen Ecken der Alpen sowie beim Kaufen von Erde für meine Zimmerpflanzen – bei Sonnenschein und Regen. Hält diese Jacke, was sie verspricht?

Die Marke Arc’teryx

Gegründet bereits 1989 in Nord Vancouver (Kanada), damals unter dem Namen „Rock Solid“, entwickelte sich Arc’teryx zur Vertrauensmarke für Bergsteigende mit hohen Anforderungen, die Wert auf Robustheit sowie Langlebigkeit legen. Ein Freund von mir trägt noch heute die 20 Jahre alte Jacke seines Vaters, die nach wie vor ihren Zweck erfüllt. Vor allem in den letzten Jahren machte Arc’teryx den Sprung in die Modewelt – so sieht man immer häufiger das Logo des Archaeopteryx auch in den Städten.

Die Arc'teryx Rush Jacke

Um es chronologisch zu halten, fange ich direkt mal mit meinem ersten Eindruck an. Über die Jahre habe ich so manche Hardshelljacken besessen und bin von einem gewissen Grundgewicht und einer bestimmten Dicke von Regenjacken ausgegangen. Als ich die Rush Jacke jedoch das erste Mal in der Hand hielt, überraschten mich direkt das leichte Gewicht sowie die Dünne des Stoffes. Das Hauptmaterial der Jacke ist dreilagiges GORE-TEX PRO – das Flaggschiff aus dem Hause GORE für maximale Robustheit.

Mit einer Körpergröße von 185 cm und 80 kg habe ich mich für Größe L entschieden und bin mit dieser Wahl sehr zufrieden. Der Fit der Jacke ist leicht oversized, sodass auch noch eine dünne Daunenjacke oder ein Midlayer darunter passt.

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Die Jacke besitzt mehrere Taschen: Eine am linken Oberarm für Skikarten sowie eine direkt auf der Brust für das Handy oder Sonnenstifte. Außerdem gibt es zwei größere Taschen auf den Seiten des Brustkorbs. Die Reißverschlüsse sitzen so hoch, dass sie auch bei angelegtem Hüftgurt bequem erreichbar sind. Im Inneren der Jacke befindet sich noch eine kleine Tasche mit Reißverschluss – bei mir meist für den Autoschlüssel reserviert. Die Klettverschlüsse an den Handgelenken sind ungewöhnlich effektiv, und der Gummizug am Jackensaum fühlt sich hochwertig und langlebig an. Die Kapuze wird mit dem „Storm Hood“-Schnitt angepriesen, was bedeutet, dass sie groß genug ist, um einen Helm darunter zu tragen. Unter den Armen befinden sich Lüftungsschlitze, die für noch besseren Feuchtigkeitsaustausch sorgen können. Meiner Meinung nach gibt es keinen unnötigen Schnickschnack – der erste Eindruck ist also qualitativ hochwertig und funktional designt.

Praxistest & Kritik

Was ich dennoch anmerken muss, ist das Fehlen eines Schneefangs. In Kombination mit einer Latzhose vermisse ich diesen nicht. Fürs Tourengehen schwitze ich jedoch in der Bib im Bauchbereich viel stärker und weiche deshalb auf eine normale Skihose aus. Leider ist ein Sturz nicht immer vermeidbar, was durchaus zu einem nassen Hintern führen kann. Bei einer Jacke, die als Freeride-Jacke deklariert ist, hätte ich diesen irgendwie erwartet. Die zugehörige Rush Hose ist eine Bib, was die fehlende Integration eines Schneefangs in der Jacke ein bisschen verständlicher macht.

Auf meinen Touren bin ich wirklich zufrieden mit der Jacke, sie ist leicht und atmungsaktiv, schĂĽtzt mich aber bei Wind und Niederschlag und wurde daher zu meinem festen Begleiter.

Die Jacke wurde mir von Arc’teryx zur Verfügung gestellt. Hier geht's’ zu unserem Partner Sport Conrad für Arc’teryx Gear.

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