Gear of the Week | Burton ak Cyclic Jacke und Reserve Latzhose

Burton [ak] Produkte zeichnen sich vor allem durch die Gore-Tex Membrane aus, die als Goldstandard für wasserdichte, winddichte und atmungsaktive Klamotte gehandelt wird. Neuerdings werden manche Gore-Textilien mit dem bluesign Siegel ausgezeichnet, welches für ein hohes Mass an Verbrauchersicherheit, reduzierte Auswirkungen auf Mensch und Umwelt und für einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen steht. Burton preist seit zwei Jahrzehnten die [ak] Klamotten als beste Wahl für Powderjunkies an, die sich ihre "shots" auch außerhalb Alaskas geben. Außerdem kommen [ak] Produkte mit einer lebenslangen Garantie. Diese Lifetime Warranty gilt allerdings nur einmal. Ich habe in der Vergangenheit einen defekten Reißverschluss bei einer [ak] Snowboardhose gehabt, die dann durch die Garantie erneuert wurde. Nachdem bei der ausgetauschten Hose der Reissverschluss ebenfalls kaputt ging, wurde ein erneuter Garantiefall zurückgewiesen, da Burton für bereits umgetauschte Ware keine Garantie mehr gibt, so steht es auch im Kleingedruckten.

Ich habe aus der Produktlinie 2021 die Burton [ak] Gore Cyclic Jacke in Schwarz; in Kombination mit der Burton Gore-Tex Reserve Latzhose in der Farbe Kelp (Hellbraun) getestet.

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Burton ak Cyclic Jacke und Reserve Latzhose

Die Burton [ak] Gore Cyclic Jacke ist eine ungefütterte, klassisch geschnittene (nicht zu eng und nicht zu weit) leichte Shelljacke. Die Jacke zeichnet sich vor allem durch gut platzierte Taschen, einen abzippbaren Schneefang und langen, wasserdichten Belüftungsreißverschlüssen unter den Armen aus.

Am linken Oberarm bietet eine kleine Tasche Platz für die Skikarte, oder für die obligatorische Covid-19 Maske. Eine von aussen erreichbarer Brusttasche mit langem Reißverschluss ist einer innenliegenden Brusttasche vorgelagert. Damit der Smartphone Akku länger warm bleibt und Energie liefert, ist die innere Brusttasche nochmals mit einer isolierten Smartphone Tasche versehen. Eine große Meshtasche im Inneren der Jacke bietet Platz für die Schneebrille. Die beiden Fronttaschen sind gefüttert und helfen beim Aufwärmen der Hände. Die Jacke hat eine Sturmhaube, in die auch ein Helm passt. Mit Schlaufen lässt sich die Jacke über den abzippbaren Schneefang mit einer kompatiblen Hose verbinden.

Die Reserve Gore-Tex Latzhose hat diese Kompatibilität. Sie ist ebenfalls klassisch geschnitten und hat eine Reihe von gut platzierten Taschen und Reißverschlüssen zur erweiterten Belüftung. Der Belüftungszipper im Schritt ist sogar durchgehend aufzippbar.

Die vier Fronttaschen (zwei auf Hüft- und zwei auf Brusthöhe) sind mit wasserdichten Reißverschlüssen versehen. Die beiden Gesäßtaschen halten mit doppeltem Klettverschluss den Tascheninhalt bei jeglichen Backcountry Quadcorks zurück. Die Hose wird durch flexible Hosenträger mit Klettverschluss auf Komforthöhe gebracht und kann auch noch mit einem Gürtel befestigt werden. Zusätzlich zur Gore-Tex Membran ist die Shell Hose mit der LivingLining Technologie versehen. Diese soll auf Körperwärme reagieren und die Feuchtigkeitsableitung beschleunigen, wenn es heiss ist und Wärme speichern, wenn es kalt ist.

Ich bin 190cm (85kg) und die Größe L hat bei Jacke und Hose eine optimale Passform. Ärmel und Beinlänge sind lang genug. Durch das leicht flexible Material trägt sich die Kombination beim Splitboarden, wie auch beim Bier danach, äusserst stilvoll. Die Goretex Membran funktioniert bei Jacke und Hose wie gewohnt gut und die Reißverschlüsse lassen sich ohne verklemmen nutzen.

Mein Fazit

Die Cyclic Jacke und Reserve Latzhose ist eine klassische, stilsichere Backcountry Kombination, die mit gut platzierten Taschen punkten kann. Bei der Hose könnten Cargotaschen die Praktikabilität noch verbessern, da diese i.m.o sehr praktisch sind, um die Handschuhe kurzfristig im Sessellift zu verstauen. Durch die thermoregulierenden Technologien können sich Powderjunkies in dieser Kombi ihren «fix», von kalten Dezembertouren bis zu feuchtwarmen Frühjahr Sessions holen.