Beim Auspacken der Skistöcke zum Saisonbeginn musste der neue Besitzer sich gleich entscheiden: Welcher Skistockteller wird auf die Teleskopstöcke montiert? Die Kleinen Runden für harten Schnee oder die grossen Powderteller? Dank des genialen Winterstarts fiel mir die Entscheidung leicht wie nie und ich griff natürlich zur grossen Variante.
Die Form des Tellers erwies sich beim Laufen und Stöckeln auf windverpresstem Schnee als hilfreich, da die Dreiecksform nicht dazu neigt, sich beim Durchbrechen des Winddeckels in der Schneeoberfläche zu verhaken. Bei Powder ist die Einsicktiefe der Stöcke gering und man kann genug Druck auf den Stock geben und so den Vortrieb beim Aufstieg erhöhen.
Sehr hilfreich sind hier auch die Griffschlaufen, welche schon fast wie die Schlaufen bei Langlaufstöcken aussehen. Die Schlaufengrösse lässt sich einfach an die Grösse des Handgelenks bzw. Handschuhs anpassen. Am Ende des Stockeinsatzes können sich die Finger problemlos vom Griff lösen ohne, dass ein Skistockverlust droht. So lässt sich die Hubbewegung beim Stockeinsatz verlängern und die Effizienz beim Aufstieg steigern.
Bei der Abfahrt macht das Verwenden der Schlaufen meiner Meinung nach keinen Sinn. Es besteht sogar die Möglichkeit, mit einem einfachen Handgriff die Schlaufen aus dem Griff zu lösen. Dann aber nicht vergessen, diese im Rucksack oder sonst wo zu verstauen! Sonst wird man die Schlaufen bei der nächsten Tour oder beim nächsten Anstieg vermissen.