Geschichtlich ist wenig bekannt ĂĽber die genaue Entstehung oder die Idee hierzu. Man weiĂź jedoch, dass schon lange vor 1969 (mehr dazu gleich) erkannt wurde, dass ein zentraler Haltegriff zwischen den Beinen das Bremsen und den Richtungswechsel erleichtert. Ich kann mir gut vorstellen, dass Erwachsene einfach den Kindern beim Spielen zugeschaut haben: auch ich habe mich bereits in der Kindheit mal auf eine Schaufel gesetzt und bin umher gerutscht.
Der Zipflbob bedient sich dem gleichen Prinzip. 1969 setzten Johann Uttenthaler und Siegmund Loeger die Idee um und entwickelten den heutigen Zipflbob (Minibob). Im Jahre 1975 gingen die Patentrechte vollständig an die Firma Loeger über, die den Bob bis heute produziert und weltweit vermarktet. Mit Ausnahme von wenigen kleineren Veränderungen wird der Bob heute noch nahezu unverändert produziert. Es gab in der Vergangenheit sogar Bemühungen einen Internationalen Zipfelbob Verband zu etablieren (International Zipflbob Federation (IZF)). Wie hier der aktuelle Stand ist und wann die Disziplin Olympisch wird entzieht sich jedoch meinen Kenntnissen. Es fand schon mal eine Art Weltmeisterschaft statt, bei der Zipflbobrennen Weltweit ausgetragen wurden. Hier gesellten sich zu den klassischen Zipflbob Ländern Österreich, Deutschland und der Schweiz auch erstmals Athleten aus den USA, Italien und Frankreich.