Material
Innen ist die Jacke mit einem dünnen Flanellfutter beschichtet. Dadurch ist sie zusätzlich etwas wärmend und fühlt sich sehr angenehm auf der Haut an. Die Jacke überzeugt durch das 3-lagige Gore-Tex Material, wodurch sie sehr robust und sowohl wasserdicht als auch atmungsaktiv ist. Ich habe sie sowohl bei starkem Regen, Schneefall als auch starkem Wind getestet und die Jacke hielt mich zuverlässig trocken und warm. Die Jacke hat mich definitiv mit ihrer Robustheit überzeugt, sowohl hinsichtlich des Wetterschutzes, als auch bei direktem Kontakt mit Steinen, Berg- und Skiausrüstung. Hier sind keine Abnutzungen erkennbar. Sie ist im Vergleich zu anderen Hardshelljacken relativ leicht. Durch das robuste Material ist sie jedoch etwas steif beim Zusammenlegen, wenn man sie im Rucksack verstauen möchte. Vom Packmaß her finde ich sie nicht optimal, aber diese Erwartungen habe ich auch nicht an eine Hardshelljacke dieser Art.
Taschen, Verschlüsse und Kapuze
Die Sentinel AR hat rechts und links außen zwei große Taschen, die mit einem WaterTight TM Reißverschluss (wasserabweisend) versehen sind. Am linken Oberarm außen besitzt sie außerdem eine verschließbare Tasche, welche ich sehr praktisch für einen Skipass finde. Innen gibt es eine etwas kleinere verschließbare Tasche, die ideal fürs Handy ist. Auch innen ist eine größere Netztasche. Dadurch können optimal dünne Handschuhe, Buff, Energieriegel, Gebirgskarte, Handy, Geld, dünne Shirts,… verstaut werden. Angenehm finde ich, dass ich die Taschen auch mit dickeren Handschuhen öffnen und schließen kann. Der Hüftgurt meines Rucksacks läuft allerdings genau über die seitlichen Außentaschen, wodurch ich sie mit diesem Rucksack kaum nutze. Eine etwas höher versetzte Tasche zwischen Brust- und Hüftgurt fände ich praktisch.
Super finde ich die Belüftungsschlitze unter den Achseln. Auch hier sind wasserabweisende Reißverschlusse angebracht, welche ca. vom Ellbogen bis zur Taille geöffnet werden können. Vor allem an sehr windigen Tagen trage ich die Jacke gerne bei Skitouren im Aufstieg und da sind für mich Belüftungsschlitze einfach ein Muss.
Die Kapuze ist helmtauglich und hat außerdem hinten eine Verstellmöglichkeit. Allerdings nutze ich die Kapuze kaum, wenn ich einen Helm trage. Ohne Helm ist sie doch etwas groß für mich, trotz der Verstellmöglichkeit. Praktisch finde ich den verstärkten Kapuzenschirm vorne.
Wie bereits erwähnt, kann die Jacke sowohl am Bund unten, an den Händen als auch am Kragen verstellt werden. Dadurch konnte ich sie immer je nach Bedingungen anpassen. Vor allem der Klettverschluss an den Händen lässt sich noch leicht mit Handschuhen bedienen. Ich habe die Jacke gerne über den Handschuhen, was mit dem verstellbaren Klettverschluss gut möglich ist. Ein großes Plus an der Jacke ist zudem der integrierte Schneefang. Dieser kann mit zwei extra Druckknöpfen geschlossen werden. Zusätzlich sind am Schneefang Verschlüsse angebracht, um eine passende Skihose mit der Jacke zu verbinden, was ich persönlich etwas überflüssig finde. Der Schneefang kann nicht abgenommen werden. Dies sehe ich allerdings nicht als Nachteil, da er mich nicht stört, wenn er nicht verwendet wird. Außerdem stören mich bei abnehmbaren Schneefängen oft die Befestigungen beim Rucksacktragen.