Erster Eindruck
Es ist vermutlich schon etwa 20 Jahre her, dass ich eine isolierte Skijacke verwendet habe, zu sehr habe ich mich an das Zwiebelprinzip mit mehren Schichten gewöhnt. Zudem bin ich niemand, der leicht friert und seit Jahren vor allem auf Skitouren unterwegs, bei denen ich auch viel zwischen verschiedenen Bekleidungsschichten wechsle.
Allerdings hat sich seitdem natürlich sowohl beim Isolationsmaterial als auch der Verarbeitungstechnik einiges getan. Die Boundary Line Mapped Jacket von Black Diamond ist dort isoliert, wo eher Wärme benötigt wird, vor allem am Rücken und den Oberarmen, während in den anderen Bereichen eine zweilagige Konstruktion mit Mesh-Futter verwendet wird. Zudem ist die neuartige Füllung aus Lavalan nicht nur leicht und dauerhaft, sondern soll auch für ein besonders gutes Tragegefühl sorgen.
Die Jacke verfügt über eine große, helmtaugliche Kapuze, zwei schön isolierte Taschen für die Hände, eine Napoleontasche, eine Skipasstasche am linken Oberarm, großzügig dimensionierte Belüftungsreissverschlüsse unter den Ärmeln und einen verstaubaren Schneefang.
Hervorzuheben wäre noch die Tatsache, dass Black Diamond sehr auf umweltfreundliche Materialien achtet. Dies reicht von der Isolierung auf Wollbasis über die umweltfreundliche Imprägnierung zur hauseigenen BD.dry™ Membran.
Tester und Testbedingungen
Ich bin 183 cm groß und wiege etwa 75 kg. Die Jacke habe ich in Größe L getestet, was gut passt. Der Schnitt ist eher weit und lässig, allerdings auch nicht übertrieben groß. Ich gehe sehr viel Skifahren, bin aber meist auf Skitour unterwegs. In den letzten Monaten habe ich die Jacke vor allem beim Freeriden (und aufgrund des schwachen Winters beim Pistefahren) im Skigebiet getestet, sie war aber auch auf Skitour dabei. Zusätzlich habe ich sie auch ab und an in der Stadt oder beim Weg ins Büro an.