2017 entwickelten Johannes und Jakob an der Universität den ersten Prototypen. Seitdem ist sehr viel passiert und mittlerweile wird das Modell "Freedom 1.0" in der zweiten Generation produziert. Die Entwickler legen höchsten Wert auf Qualität und faire Produktion. So wird nur 50 km entfernt vom Münchener Büro produziert - unter anderem mit Hilfe der Oberland Werkstätten GmbH - einer Organisation, die Menschen mit Behinderung Arbeit verschafft.
KONSTRUKTION
Auf den ersten Blick sieht die Freedom 1.0 wie eine normale Snowboardbindung mit zwei Straps pro Fuß aus. Wenn man das Highback genauer betrachtet, sticht jedoch ein roter Metallhebel ins Auge. Einmal daran gezogen und die Bindung teilt sich (im Vergleich zu anderen Step-In Bindungen) in zwei Teile: Die Baseplate mit dem Toe Strap und das Highback mit dem Heel Strap.
Mit normalen Snowboardboots am Fuß kann die Bindung beim ersten Einstieg wie jede andere Buckle-Bindung angezogen werden. Der Toe Strap lässt sich zudem noch durch leichtes Drücken fixieren. Beim Aussteigen muss nur der Hebel gezogen werden und Boot mit Highback lösen sich vom Rest der Bindung. Zum Wiedereinstieg setzt man dann die Zehen am Toe Strap an und drückt die Ferse nach unten. Ohne Probleme verbinden sich die zwei Teile. Ein zweistufiger Einrastmechanismus und genügend Spielraum sorgen dafür, dass Eis und Schnee auf der Baseplate den Verbindungsprozess nicht beeinträchtigen. Im folgenden Video, das auch auf der offiziellen CLEW Website zu finden ist, wird der Mechanismus erklärt: