Tester und Testbedingungen:
Ich bin etwa 1,85m groß mit einem recht langen und kräftigen Oberkörper und kurzen Beinen, wobei mein Gewicht um die 90kg schwankt. Ich falle also ein wenig aus der klassischen alpinen Ausdauersportfigur raus. Meine Aktivitäten mit der Jacke waren breit gefächert, vom Skitouren gehen übers Piste fahren bis hin zum Rad fahren sowie im Alltag. In der Größe XL passt mir die Jacke sehr gut. Es ist genug Platz für weitere Lagen drunter, was bei einigen Aktivitäten dringend nötig ist. Allerdings muss ich zugeben, dass mir die Jacke zum reinen Freeriden auf dem Brett etwas zu kurz wäre, weil sie bei mir oberhalb des Pos abschließt.
Technologie und Fakten
Die dreilagige Hardshelljacke besticht vor allem durch ihre extrem hohe Wasserdichte von bis zu 27.000mm, was sie auf jeden Fall ins absolute Top-Segment hebt. Ich finde besonders erstaunlich, dass diese Wassersäule bei dem leichten Gewicht von nur 420g gewährleistet wird. Laut dem Hersteller ist die Jacke vor allem für den Einsatz im alpinen Bereich und für Skitouren geeignet. Entsprechend ist sie mit einigen praktischen Features ausgestattet. Besonders gefällt mir die helmtaugliche und individuell anpassbare Kapuze sowie die großen Brusttaschen, die einfach per Crossgriff einhändig geöffnet werden können.
Die Jacke ist mit einer unfassbaren Atmungsaktivität von 48.000 g/m²/24h ausgestattet, was bedeutet, dass 48.000g Wasserdampf pro Quadratmeter in 24 Stunden nach außen transportiert wird. Bereits ab einem Wert von 15.000 g/m²/24h gilt eine Jacke als sehr atmungsaktiv und die besten Jacken liegen im Bereich bei 40.000 g/m²/24h, was diesen Wert der Mammut Taiss nochmal beeindruckender wirken lässt.